Ech bönn schtot ob oos Lond
Ich bin stolz auf unser Land
Text Mundart
Text hochdeutsch
De Kerke, soziale Verbönde on gesellschaftleche Gruppe wie Gewerkschafte spelde genau sue en Roll wie de Arbeitgeber en alle Forme. Tesamestoan on met Anpokke woar det Jebott in de Stond. On sue schlooch sech e`jedder dur dä schlächte Tied. Ever et koam och Hölp van bute, met de CARE-Pakete on dr Marshallplan. On och de ieschte jrute Politiker no de verlore Krech van oos, Konrad Adenauer on Ludwig Erhard sörchde sech ärch om de Lüh.
En oos Region woare de Engländer de Besatzer, on die vöerde de Demokratie no höere Senn en. Dur ieschte friee Wahle wute de Orjane van oove bes onge en de Jemende jewählt, sue datt et jesellschaftleche Leave üeverall bejenne kosch. Vör mech woar eene Satz van oose Bundeskanzler Konrad Adenauer entscheje en mie Läve bes huet, äs he soch, „wer hant dr Wech dr Freiheet jewählt“. Det wor en de Tied, wo et dorom jing, ob Dütschland em Janze neutral blieve solde.
In unserer Region waren die Engländer die Besatzer und die führten die Demokratie nach ihrem System ein. Durch die ersten freien Wahlen wurden die Organe von oben bis unten in den Gemeinden gewählt, so dass das gesellschaftliche Leben überall beginnen konnte. Für mich war der Satz von unserem Bundeskanzler Konrad Adenauer ein entscheidender in meinem Leben bis heute, als er sagte: „Wir haben den Weg der Freiheit gewählt“. Das war in der Zeit, wo es darum ging, ob Deutschland in die Neutralität gehen sollte.
On watt vör e glöcklech Läve hant ver all bes hüt jehatt, üver seventech Joor Freed on Freehed, on e jood Läve bes hüt. Dovür könne ver Jodd on ues Staatslenker jehuerech donke, on ver könne döchtech schtot ob oos sieen, wat ver all biejen jeleistet hant, om dat alles no de schreckleche Krech obdebue. Mach Jodd et jeeve, datt ver oos frie`e Demokratie en Ieere haute on Dach vör Dach drom bemöht send, se vör Onbell de schötze.
Text Mundart
Ech bönn schtot ob oos Lond
Januar 2023, ut de Moment van 75 Joor Jrondjesetz un 75 Joor Bondesrepublek.
Dr Krech wor vorbie, on alles woar kapott on vöhl Leed koam üever de Lüh. De Heere van det 1000-jöhreje Rech woare net miee, Jodd sei Dank. De Besatzer haue nu et Saare, on man sproak va dr schlächte Tied.
Ever sue schläch woar det asbau net miee, weil Vernonft on Wietbleck enkierde. De Lüh venge an de Trömmer obderühme, on, esu jood wie et jing, ding man se Werk. De Alliierte hie bi oos wore de Engländer, Amis on de Franzuse, die haue vor allem en dr Senn, bi oos de Demokratie endevöre. On dovür sooche se sech dütsche Lüh on Minsche uut, di nix met de Nazis deduen haue on entejer Lüh woare.
Die wuete dann ejesatt, om noa hör Vüherjoaf de Selvsverwaltung obdebue, on no demokratesche Jrondsätze en nüe Ordnong de schaffe. Doadrut entweckelde sech or et politische Läve met Parteie on Gruppe.
De Kerke, soziale Verbönde on gesellschaftleche Gruppe wie Gewerkschafte spelde genau sue en Roll wie de Arbeitgeber en alle Forme. Tesamestoan on met Anpokke woar det Jebott in de Stond. On sue schlooch sech e`jedder dur dä schlächte Tied. Ever et koam och Hölp van bute, met de CARE-Pakete on dr Marshallplan. On och de ieschte jrute Politiker no de verlore Krech van oos, Konrad Adenauer on Ludwig Erhard sörchde sech ärch om de Lüh.
Met de Hölp van de Amis on de Engländer jing et met et enjevöerde nüe Geld, de D-Mark, on en de Jeschäfte met all de nüe Ware wer berchop met us Läve.
En oos Region woare de Engländer de Besatzer, on die vöerde de Demokratie no höere Senn en. Dur ieschte friee Wahle wute de Orjane van oove bes onge en de Jemende jewählt, sue datt et jesellschaftleche Leave üeverall bejenne kosch. Vör mech woar eene Satz van oose Bundeskanzler Konrad Adenauer entscheje en mie Läve bes huet, äs he soch, „wer hant dr Wech dr Freiheet jewählt“. Det wor en de Tied, wo et dorom jing, ob Dütschland em Janze neutral blieve solde.
Det woar en wechwiesende Saak vör oos on besongesch vör mech, on wenn ver datt ut de Secht van hüt bedochte, woar det jenau rechtech. Wie long mosche de Minsche em Oste dodrop waade, bes se ens frie Rese durvde?
On watt vör e glöcklech Läve hant ver all bes hüt jehatt, üver seventech Joor Freed on Freehed, on e jood Läve bes hüt. Dovür könne ver Jodd on ues Staatslenker jehuerech donke, on ver könne döchtech schtot ob oos sieen, wat ver all biejen jeleistet hant, om dat alles no de schreckleche Krech obdebue. Mach Jodd et jeeve, datt ver oos frie`e Demokratie en Ieere haute on Dach vör Dach drom bemöht send, se vör Onbell de schötze.
Text hochdeutsch
Ich bin stolz auf unser Land
Januar 2023, zum Anlass 75 Jahre Grundgesetz und 75 Jahre Bundesrepublik.
Der 2. Weltkrieg war vorbei und alles war zerstört und viel Leid kam über die Leute. Die Herren vom 1000-jährigen Reich waren nicht mehr, Gott sei Dank. Die Besatzer hatten nun das Sagen, und man sprach jetzt von der schlechten Zeit.
Aber so schlecht war es alsbald nicht mehr, weil Vernunft und Weitblick einkehrten. Die Leute begannen, die Trümmer, so gut es ging, aufzuräumen und jeder tat seine Arbeit. Die Alliierten bei uns waren die Engländer, Amerikaner und Franzosen, die vor allem im Sinn hatten, bei uns die Demokratie einzuführen. Und dafür suchten sie sich Deutsche aus, die nichts mit den Nazis zu tun hatten und integre Leute waren.
Die wurden dann eingesetzt, um nach deren Vorgabe die Selbstverwaltung aufzubauen und nach demokratischen Grundsätzen eine neue Ordnung zu schaffen. Daraus entwickelte sich auch das politische Leben mit Parteien und Gruppen. Die Kirchen, Sozialverbände und gesellschaftlichen Gruppen wie Gewerkschaften spielten genauso eine Rolle wie Arbeitgeber in allen Formen. Zusammenstehen und mitanpacken waren das Gebot der Stunde. Und so schlug sich ein jeder durch die schlechte Zeit. Aber es kam auch Hilfe von außen, mit den CARE-Paketen oder dem Marshall-Plan. Und auch die ersten großen Politiker von uns, Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, sorgten sich sehr um die Leute und Menschen im Land.
Mit Hilfe von den Amerikanern und Engländern ging es mit dem neu eingeführten Geld, der D-Mark, in den Geschäften mit all den neuen Waren wieder bergauf mit unserem Leben.
In unserer Region waren die Engländer die Besatzer und die führten die Demokratie nach ihrem System ein. Durch die ersten freien Wahlen wurden die Organe von oben bis unten in den Gemeinden gewählt, so dass das gesellschaftliche Leben überall beginnen konnte. Für mich war der Satz von unserem Bundeskanzler Konrad Adenauer ein entscheidender in meinem Leben bis heute, als er sagte: „Wir haben den Weg der Freiheit gewählt“. Das war in der Zeit, wo es darum ging, ob Deutschland in die Neutralität gehen sollte.
Das war eine wegweisende Sache für unser Land und besonders für mich und wenn wir das aus der Sicht von heute betrachten, war dieser Weg genau richtig. Wie lange mussten die Menschen im Osten (Deutschlands) hierauf warten, bis dass sie einmal frei reisen konnten? Und was für ein glückliches Leben haben wir alle bis heute gehabt, über siebzig Jahre Frieden und Freiheit und ein gutes Leben. Dafür können wir unseren Staatslenkern gehörig danken und wir können tüchtig stolz auf uns sein, was wir alle zusammen hierfür geleistet haben, um das alles nach dem schrecklichen Krieg aufzubauen. Mag Gott es geben, dass wir unsere freie Demokratie in Ehren halten und Tag für Tag hierum bemüht sind, sie vor Unheil zu schützen.
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Ich bin stolz auf unser Land
Januar 2023, zum Anlass 75 Jahre Grundgesetz und 75 Jahre Bundesrepublik.
Der 2. Weltkrieg war vorbei und alles war zerstört und viel Leid kam über die Leute. Die Herren vom 1000-jährigen Reich waren nicht mehr, Gott sei Dank. Die Besatzer hatten nun das Sagen, und man sprach jetzt von der schlechten Zeit.
Aber so schlecht war es alsbald nicht mehr, weil Vernunft und Weitblick einkehrten. Die Leute begannen, die Trümmer, so gut es ging, aufzuräumen und jeder tat seine Arbeit. Die Alliierten bei uns waren die Engländer, Amerikaner und Franzosen, die vor allem im Sinn hatten, bei uns die Demokratie einzuführen. Und dafür suchten sie sich Deutsche aus, die nichts mit den Nazis zu tun hatten und integre Leute waren.
Die wurden dann eingesetzt, um nach deren Vorgabe die Selbstverwaltung aufzubauen und nach demokratischen Grundsätzen eine neue Ordnung zu schaffen. Daraus entwickelte sich auch das politische Leben mit Parteien und Gruppen. Die Kirchen, Sozialverbände und gesellschaftlichen Gruppen wie Gewerkschaften spielten genauso eine Rolle wie Arbeitgeber in allen Formen. Zusammenstehen und mitanpacken waren das Gebot der Stunde. Und so schlug sich ein jeder durch die schlechte Zeit. Aber es kam auch Hilfe von außen, mit den CARE-Paketen oder dem Marshall-Plan. Und auch die ersten großen Politiker von uns, Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, sorgten sich sehr um die Leute und Menschen im Land.
Mit Hilfe von den Amerikanern und Engländern ging es mit dem neu eingeführten Geld, der D-Mark, in den Geschäften mit all den neuen Waren wieder bergauf mit unserem Leben.
In unserer Region waren die Engländer die Besatzer und die führten die Demokratie nach ihrem System ein. Durch die ersten freien Wahlen wurden die Organe von oben bis unten in den Gemeinden gewählt, so dass das gesellschaftliche Leben überall beginnen konnte. Für mich war der Satz von unserem Bundeskanzler Konrad Adenauer ein entscheidender in meinem Leben bis heute, als er sagte: „Wir haben den Weg der Freiheit gewählt“. Das war in der Zeit, wo es darum ging, ob Deutschland in die Neutralität gehen sollte.
Das war eine wegweisende Sache für unser Land und besonders für mich und wenn wir das aus der Sicht von heute betrachten, war dieser Weg genau richtig. Wie lange mussten die Menschen im Osten (Deutschlands) hierauf warten, bis dass sie einmal frei reisen konnten? Und was für ein glückliches Leben haben wir alle bis heute gehabt, über siebzig Jahre Frieden und Freiheit und ein gutes Leben. Dafür können wir unseren Staatslenkern gehörig danken und wir können tüchtig stolz auf uns sein, was wir alle zusammen hierfür geleistet haben, um das alles nach dem schrecklichen Krieg aufzubauen. Mag Gott es geben, dass wir unsere freie Demokratie in Ehren halten und Tag für Tag hierum bemüht sind, sie vor Unheil zu schützen.
Ech bönn schtot ob oos Lond
Januar 2023, ut de Moment van 75 Joor Jrondjesetz un 75 Joor Bondesrepublek.
Dr Krech wor vorbie, on alles woar kapott on vöhl Leed koam üever de Lüh. De Heere van det 1000-jöhreje Rech woare net miee, Jodd sei Dank. De Besatzer haue nu et Saare, on man sproak va dr schlächte Tied.
Ever sue schläch woar det asbau net miee, weil Vernonft on Wietbleck enkierde. De Lüh venge an de Trömmer obderühme, on, esu jood wie et jing, ding man se Werk. De Alliierte hie bi oos wore de Engländer, Amis on de Franzuse, die haue vor allem en dr Senn, bi oos de Demokratie endevöre. On dovür sooche se sech dütsche Lüh on Minsche uut, di nix met de Nazis deduen haue on entejer Lüh woare.
Die wuete dann ejesatt, om noa hör Vüherjoaf de Selvsverwaltung obdebue, on no demokratesche Jrondsätze en nüe Ordnong de schaffe. Doadrut entweckelde sech or et politische Läve met Parteie on Gruppe.
De Kerke, soziale Verbönde on gesellschaftleche Gruppe wie Gewerkschafte spelde genau sue en Roll wie de Arbeitgeber en alle Forme. Tesamestoan on met Anpokke woar det Jebott in de Stond. On sue schlooch sech e`jedder dur dä schlächte Tied. Ever et koam och Hölp van bute, met de CARE-Pakete on dr Marshallplan. On och de ieschte jrute Politiker no de verlore Krech van oos, Konrad Adenauer on Ludwig Erhard sörchde sech ärch om de Lüh.
Met de Hölp van de Amis on de Engländer jing et met et enjevöerde nüe Geld, de D-Mark, on en de Jeschäfte met all de nüe Ware wer berchop met us Läve.
En oos Region woare de Engländer de Besatzer, on die vöerde de Demokratie no höere Senn en. Dur ieschte friee Wahle wute de Orjane van oove bes onge en de Jemende jewählt, sue datt et jesellschaftleche Leave üeverall bejenne kosch. Vör mech woar eene Satz van oose Bundeskanzler Konrad Adenauer entscheje en mie Läve bes huet, äs he soch, „wer hant dr Wech dr Freiheet jewählt“. Det wor en de Tied, wo et dorom jing, ob Dütschland em Janze neutral blieve solde.
Det woar en wechwiesende Saak vör oos on besongesch vör mech, on wenn ver datt ut de Secht van hüt bedochte, woar det jenau rechtech. Wie long mosche de Minsche em Oste dodrop waade, bes se ens frie Rese durvde?
On watt vör e glöcklech Läve hant ver all bes hüt jehatt, üver seventech Joor Freed on Freehed, on e jood Läve bes hüt. Dovür könne ver Jodd on ues Staatslenker jehuerech donke, on ver könne döchtech schtot ob oos sieen, wat ver all biejen jeleistet hant, om dat alles no de schreckleche Krech obdebue. Mach Jodd et jeeve, datt ver oos frie`e Demokratie en Ieere haute on Dach vör Dach drom bemöht send, se vör Onbell de schötze.
Ech bönn schtot ob oos Lond
De Kerke, soziale Verbönde on gesellschaftleche Gruppe wie Gewerkschafte spelde genau sue en Roll wie de Arbeitgeber en alle Forme. Tesamestoan on met Anpokke woar det Jebott in de Stond. On sue schlooch sech e`jedder dur dä schlächte Tied. Ever et koam och Hölp van bute, met de CARE-Pakete on dr Marshallplan. On och de ieschte jrute Politiker no de verlore Krech van oos, Konrad Adenauer on Ludwig Erhard sörchde sech ärch om de Lüh.
In unserer Region waren die Engländer die Besatzer und die führten die Demokratie nach ihrem System ein. Durch die ersten freien Wahlen wurden die Organe von oben bis unten in den Gemeinden gewählt, so dass das gesellschaftliche Leben überall beginnen konnte. Für mich war der Satz von unserem Bundeskanzler Konrad Adenauer ein entscheidender in meinem Leben bis heute, als er sagte: „Wir haben den Weg der Freiheit gewählt“. Das war in der Zeit, wo es darum ging, ob Deutschland in die Neutralität gehen sollte.
En oos Region woare de Engländer de Besatzer, on die vöerde de Demokratie no höere Senn en. Dur ieschte friee Wahle wute de Orjane van oove bes onge en de Jemende jewählt, sue datt et jesellschaftleche Leave üeverall bejenne kosch. Vör mech woar eene Satz van oose Bundeskanzler Konrad Adenauer entscheje en mie Läve bes huet, äs he soch, „wer hant dr Wech dr Freiheet jewählt“. Det wor en de Tied, wo et dorom jing, ob Dütschland em Janze neutral blieve solde.
On watt vör e glöcklech Läve hant ver all bes hüt jehatt, üver seventech Joor Freed on Freehed, on e jood Läve bes hüt. Dovür könne ver Jodd on ues Staatslenker jehuerech donke, on ver könne döchtech schtot ob oos sieen, wat ver all biejen jeleistet hant, om dat alles no de schreckleche Krech obdebue. Mach Jodd et jeeve, datt ver oos frie`e Demokratie en Ieere haute on Dach vör Dach drom bemöht send, se vör Onbell de schötze.
Kalle ausse Klossestraße
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Schrett för Schrett
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Verspriäk
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Vertäll möt Hujo Hüer mech op van de Liebe
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Ech bönn schtot ob oos Lond
Ich bin stolz auf unser Land
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Januar 2023, zum Anlass 75 Jahre Grundgesetz und 75 Jahre Bundesrepublik.
Der 2. Weltkrieg war vorbei und alles war zerstört und viel Leid kam über die Leute. Die Herren vom 1000-jährigen Reich waren nicht mehr, Gott sei Dank. Die Besatzer hatten nun das Sagen, und man sprach jetzt von der schlechten Zeit.
Aber so schlecht war es alsbald nicht mehr, weil Vernunft und Weitblick einkehrten. Die Leute begannen, die Trümmer, so gut es ging, aufzuräumen und jeder tat seine Arbeit. Die Alliierten bei uns waren die Engländer, Amerikaner und Franzosen, die vor allem im Sinn hatten, bei uns die Demokratie einzuführen. Und dafür suchten sie sich Deutsche aus, die nichts mit den Nazis zu tun hatten und integre Leute waren.
Die wurden dann eingesetzt, um nach deren Vorgabe die Selbstverwaltung aufzubauen und nach demokratischen Grundsätzen eine neue Ordnung zu schaffen. Daraus entwickelte sich auch das politische Leben mit Parteien und Gruppen. Die Kirchen, Sozialverbände und gesellschaftlichen Gruppen wie Gewerkschaften spielten genauso eine Rolle wie Arbeitgeber in allen Formen. Zusammenstehen und mitanpacken waren das Gebot der Stunde. Und so schlug sich ein jeder durch die schlechte Zeit. Aber es kam auch Hilfe von außen, mit den CARE-Paketen oder dem Marshall-Plan. Und auch die ersten großen Politiker von uns, Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, sorgten sich sehr um die Leute und Menschen im Land.
Mit Hilfe von den Amerikanern und Engländern ging es mit dem neu eingeführten Geld, der D-Mark, in den Geschäften mit all den neuen Waren wieder bergauf mit unserem Leben.
In unserer Region waren die Engländer die Besatzer und die führten die Demokratie nach ihrem System ein. Durch die ersten freien Wahlen wurden die Organe von oben bis unten in den Gemeinden gewählt, so dass das gesellschaftliche Leben überall beginnen konnte. Für mich war der Satz von unserem Bundeskanzler Konrad Adenauer ein entscheidender in meinem Leben bis heute, als er sagte: „Wir haben den Weg der Freiheit gewählt“. Das war in der Zeit, wo es darum ging, ob Deutschland in die Neutralität gehen sollte.
Das war eine wegweisende Sache für unser Land und besonders für mich und wenn wir das aus der Sicht von heute betrachten, war dieser Weg genau richtig. Wie lange mussten die Menschen im Osten (Deutschlands) hierauf warten, bis dass sie einmal frei reisen konnten? Und was für ein glückliches Leben haben wir alle bis heute gehabt, über siebzig Jahre Frieden und Freiheit und ein gutes Leben. Dafür können wir unseren Staatslenkern gehörig danken und wir können tüchtig stolz auf uns sein, was wir alle zusammen hierfür geleistet haben, um das alles nach dem schrecklichen Krieg aufzubauen. Mag Gott es geben, dass wir unsere freie Demokratie in Ehren halten und Tag für Tag hierum bemüht sind, sie vor Unheil zu schützen.
Ech bönn schtot ob oos Lond
Januar 2023, ut de Moment van 75 Joor Jrondjesetz un 75 Joor Bondesrepublek.
Dr Krech wor vorbie, on alles woar kapott on vöhl Leed koam üever de Lüh. De Heere van det 1000-jöhreje Rech woare net miee, Jodd sei Dank. De Besatzer haue nu et Saare, on man sproak va dr schlächte Tied.
Ever sue schläch woar det asbau net miee, weil Vernonft on Wietbleck enkierde. De Lüh venge an de Trömmer obderühme, on, esu jood wie et jing, ding man se Werk. De Alliierte hie bi oos wore de Engländer, Amis on de Franzuse, die haue vor allem en dr Senn, bi oos de Demokratie endevöre. On dovür sooche se sech dütsche Lüh on Minsche uut, di nix met de Nazis deduen haue on entejer Lüh woare.
Die wuete dann ejesatt, om noa hör Vüherjoaf de Selvsverwaltung obdebue, on no demokratesche Jrondsätze en nüe Ordnong de schaffe. Doadrut entweckelde sech or et politische Läve met Parteie on Gruppe.
De Kerke, soziale Verbönde on gesellschaftleche Gruppe wie Gewerkschafte spelde genau sue en Roll wie de Arbeitgeber en alle Forme. Tesamestoan on met Anpokke woar det Jebott in de Stond. On sue schlooch sech e`jedder dur dä schlächte Tied. Ever et koam och Hölp van bute, met de CARE-Pakete on dr Marshallplan. On och de ieschte jrute Politiker no de verlore Krech van oos, Konrad Adenauer on Ludwig Erhard sörchde sech ärch om de Lüh.
Met de Hölp van de Amis on de Engländer jing et met et enjevöerde nüe Geld, de D-Mark, on en de Jeschäfte met all de nüe Ware wer berchop met us Läve.
En oos Region woare de Engländer de Besatzer, on die vöerde de Demokratie no höere Senn en. Dur ieschte friee Wahle wute de Orjane van oove bes onge en de Jemende jewählt, sue datt et jesellschaftleche Leave üeverall bejenne kosch. Vör mech woar eene Satz van oose Bundeskanzler Konrad Adenauer entscheje en mie Läve bes huet, äs he soch, „wer hant dr Wech dr Freiheet jewählt“. Det wor en de Tied, wo et dorom jing, ob Dütschland em Janze neutral blieve solde.
Det woar en wechwiesende Saak vör oos on besongesch vör mech, on wenn ver datt ut de Secht van hüt bedochte, woar det jenau rechtech. Wie long mosche de Minsche em Oste dodrop waade, bes se ens frie Rese durvde?
On watt vör e glöcklech Läve hant ver all bes hüt jehatt, üver seventech Joor Freed on Freehed, on e jood Läve bes hüt. Dovür könne ver Jodd on ues Staatslenker jehuerech donke, on ver könne döchtech schtot ob oos sieen, wat ver all biejen jeleistet hant, om dat alles no de schreckleche Krech obdebue. Mach Jodd et jeeve, datt ver oos frie`e Demokratie en Ieere haute on Dach vör Dach drom bemöht send, se vör Onbell de schötze.
Ech bönn schtot ob oos Lond
De Kerke, soziale Verbönde on gesellschaftleche Gruppe wie Gewerkschafte spelde genau sue en Roll wie de Arbeitgeber en alle Forme. Tesamestoan on met Anpokke woar det Jebott in de Stond. On sue schlooch sech e`jedder dur dä schlächte Tied. Ever et koam och Hölp van bute, met de CARE-Pakete on dr Marshallplan. On och de ieschte jrute Politiker no de verlore Krech van oos, Konrad Adenauer on Ludwig Erhard sörchde sech ärch om de Lüh.
In unserer Region waren die Engländer die Besatzer und die führten die Demokratie nach ihrem System ein. Durch die ersten freien Wahlen wurden die Organe von oben bis unten in den Gemeinden gewählt, so dass das gesellschaftliche Leben überall beginnen konnte. Für mich war der Satz von unserem Bundeskanzler Konrad Adenauer ein entscheidender in meinem Leben bis heute, als er sagte: „Wir haben den Weg der Freiheit gewählt“. Das war in der Zeit, wo es darum ging, ob Deutschland in die Neutralität gehen sollte.
En oos Region woare de Engländer de Besatzer, on die vöerde de Demokratie no höere Senn en. Dur ieschte friee Wahle wute de Orjane van oove bes onge en de Jemende jewählt, sue datt et jesellschaftleche Leave üeverall bejenne kosch. Vör mech woar eene Satz van oose Bundeskanzler Konrad Adenauer entscheje en mie Läve bes huet, äs he soch, „wer hant dr Wech dr Freiheet jewählt“. Det wor en de Tied, wo et dorom jing, ob Dütschland em Janze neutral blieve solde.
On watt vör e glöcklech Läve hant ver all bes hüt jehatt, üver seventech Joor Freed on Freehed, on e jood Läve bes hüt. Dovür könne ver Jodd on ues Staatslenker jehuerech donke, on ver könne döchtech schtot ob oos sieen, wat ver all biejen jeleistet hant, om dat alles no de schreckleche Krech obdebue. Mach Jodd et jeeve, datt ver oos frie`e Demokratie en Ieere haute on Dach vör Dach drom bemöht send, se vör Onbell de schötze.