Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Text Mundart

Text hochdeutsch

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven
Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven
Van Tievere krie ich Wenk on Storm
Van Prummere Schneej on Kau
Ut Frelleberg d`r Sonnenschien
Ut Söggeroa Gries on Grau.
Von Teveren bekomm ich Wind und Sturm
Von Prummern Schnee und Kälte
Aus Frelenberg den Sonnenschein
Aus Süggerath Gries und Grau.
On sehn ich mich d’r Hemmel an
Van dem ich Order krie
Dann fang ich mich t‘ driehe an
On schrei‘ mie Kickeriki.
Und seh ich mir den Himmel an
Von dem ich Befehle bekomme
Dann fang ich an mich zu drehen
Und rufe mein Kickeriki.
Des Morgens rop ich fröh eraf
Noa lenks on reats d‘ Bahn
Ihr Börger stott jetzt löstig op
On fangt t‘ werke an.
Des Morgens rufe ich früh herunter
Nach links und rechts der Eisenbahn
Ihr Bürger steht jetzt lustig auf
Und fangt an zu arbeiten.
Des Offends wenn et düster wött
Es miene letzte Tros
Hünshove schlop ich waak für dich
Van ofeneraf ene Groß.
Des Abends wenn es dunkel wird
ist mein letzter Trost
Hünshoven schlaf ich wache für dich
Von oben herunter ein Gruß.
Det ens dien Si’el d’r letzte Oam
On sett Gott sei gedank
Dann kömst du joa an mich vorbej
Ich wies dich Goddes Hank.
Das einst deiner Seele letzter Atem
Und sagt Gott sei gedankt
Dann kommst du ja an mir vorbei
Ich weis‘ dir Gottes Hand.

Text Mundart

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Van Tievere krie ich Wenk on Storm
Van Prummere Schneej on Kau
Ut Frelleberg d`r Sonnenschien
Ut Söggeroa Gries on Grau.

On sehn ich mich d’r Hemmel an
Van dem ich Order krie
Dann fang ich mich t‘ driehe an
On schrei‘ mie Kickeriki.

Des Morgens rop ich fröh eraf
Noa lenks on reats d‘ Bahn
Ihr Börger stott jetzt löstig op
On fangt t‘ werke an.

Des Offends wenn et düster wött
Es miene letzte Tros
Hünshove schlop ich waak für dich
Van ofeneraf ene Groß.

Det ens dien Si’el d’r letzte Oam
On sett Gott sei gedank
Dann kömst du joa an mich vorbej
Ich wies dich Goddes Hank.

Text hochdeutsch

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Von Teveren bekomm ich Wind und Sturm
Von Prummern Schnee und Kälte
Aus Frelenberg den Sonnenschein
Aus Süggerath Gries und Grau.

Und seh ich mir den Himmel an
Von dem ich Befehle bekomme
Dann fang ich an mich zu drehen
Und rufe mein Kickeriki.

Des Morgens rufe ich früh herunter
Nach links und rechts der Eisenbahn
Ihr Bürger steht jetzt lustig auf
Und fangt an zu arbeiten.

Des Abends wenn es dunkel wird
ist mein letzter Trost
Hünshoven schlaf ich wache für dich
Von oben herunter ein Gruß.

Das einst deiner Seele letzter Atem
Und sagt Gott sei gedankt
Dann kommst du ja an mir vorbei
Ich weis‘ dir Gottes Hand.

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Über den Autor

Jean Melzner

aus Geilenkirchen

„Scheng“ wurde er in Geilenkirchen nur genannt, schon das in der heimatlichen Mundart, in der er Gedichte und Geschichten schrieb, der echte „Jellekerker“ Jean Melz-ner, der im November 1905 geboren wurde, 1975 verstarb. Und die nähere Heimat sowie seine Beobachtungen in der Region in Worte fasste, die wiederum in Zeitungen und Heimatkalendern veröffentlicht wurden. Alltagsleben und Brauchtum wie Kirmessen und Feiertage waren seine Themen; der Elektromeister war darüber hinaus ein begnadeter Erzähler, der nicht nur in „Platt“, sondern auch in Hochdeutsch schrieb und rezitierte.

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Über diesen Mundartbeitrag

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Das Beitragsbild stammt von:
Hans-Josef Heuter
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Dieser Beitrag stammt aus Geilenkirchen.

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Von Teveren bekomm ich Wind und Sturm
Von Prummern Schnee und Kälte
Aus Frelenberg den Sonnenschein
Aus Süggerath Gries und Grau.

Und seh ich mir den Himmel an
Von dem ich Befehle bekomme
Dann fang ich an mich zu drehen
Und rufe mein Kickeriki.

Des Morgens rufe ich früh herunter
Nach links und rechts der Eisenbahn
Ihr Bürger steht jetzt lustig auf
Und fangt an zu arbeiten.

Des Abends wenn es dunkel wird
ist mein letzter Trost
Hünshoven schlaf ich wache für dich
Von oben herunter ein Gruß.

Das einst deiner Seele letzter Atem
Und sagt Gott sei gedankt
Dann kommst du ja an mir vorbei
Ich weis‘ dir Gottes Hand.

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Van Tievere krie ich Wenk on Storm
Van Prummere Schneej on Kau
Ut Frelleberg d`r Sonnenschien
Ut Söggeroa Gries on Grau.

On sehn ich mich d’r Hemmel an
Van dem ich Order krie
Dann fang ich mich t‘ driehe an
On schrei‘ mie Kickeriki.

Des Morgens rop ich fröh eraf
Noa lenks on reats d‘ Bahn
Ihr Börger stott jetzt löstig op
On fangt t‘ werke an.

Des Offends wenn et düster wött
Es miene letzte Tros
Hünshove schlop ich waak für dich
Van ofeneraf ene Groß.

Det ens dien Si’el d’r letzte Oam
On sett Gott sei gedank
Dann kömst du joa an mich vorbej
Ich wies dich Goddes Hank.

Jean Melzner

„Scheng“ wurde er in Geilenkirchen nur genannt, schon das in der heimatlichen Mundart, in der er Gedichte und Geschichten schrieb, der echte „Jellekerker“ Jean Melz-ner, der im November 1905 geboren wurde, 1975 verstarb. Und die nähere Heimat sowie seine Beobachtungen in der Region in Worte fasste, die wiederum in Zeitungen und Heimatkalendern veröffentlicht wurden. Alltagsleben und Brauchtum wie Kirmessen und Feiertage waren seine Themen; der Elektromeister war darüber hinaus ein begnadeter Erzähler, der nicht nur in „Platt“, sondern auch in Hochdeutsch schrieb und rezitierte.

Quelle:





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Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven
Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven
Von Teveren bekomm ich Wind und Sturm
Von Prummern Schnee und Kälte
Aus Frelenberg den Sonnenschein
Aus Süggerath Gries und Grau.
Van Tievere krie ich Wenk on Storm
Van Prummere Schneej on Kau
Ut Frelleberg d`r Sonnenschien
Ut Söggeroa Gries on Grau.
Und seh ich mir den Himmel an
Von dem ich Befehle bekomme
Dann fang ich an mich zu drehen
Und rufe mein Kickeriki.
On sehn ich mich d’r Hemmel an
Van dem ich Order krie
Dann fang ich mich t‘ driehe an
On schrei‘ mie Kickeriki.
Des Morgens rufe ich früh herunter
Nach links und rechts der Eisenbahn
Ihr Bürger steht jetzt lustig auf
Und fangt an zu arbeiten.
Des Morgens rop ich fröh eraf
Noa lenks on reats d‘ Bahn
Ihr Börger stott jetzt löstig op
On fangt t‘ werke an.
Des Abends wenn es dunkel wird
ist mein letzter Trost
Hünshoven schlaf ich wache für dich
Von oben herunter ein Gruß.
Des Offends wenn et düster wött
Es miene letzte Tros
Hünshove schlop ich waak für dich
Van ofeneraf ene Groß.
Das einst deiner Seele letzter Atem
Und sagt Gott sei gedankt
Dann kommst du ja an mir vorbei
Ich weis‘ dir Gottes Hand.
Det ens dien Si’el d’r letzte Oam
On sett Gott sei gedank
Dann kömst du joa an mich vorbej
Ich wies dich Goddes Hank.
Jean Melzner

„Scheng“ wurde er in Geilenkirchen nur genannt, schon das in der heimatlichen Mundart, in der er Gedichte und Geschichten schrieb, der echte „Jellekerker“ Jean Melz-ner, der im November 1905 geboren wurde, 1975 verstarb. Und die nähere Heimat sowie seine Beobachtungen in der Region in Worte fasste, die wiederum in Zeitungen und Heimatkalendern veröffentlicht wurden. Alltagsleben und Brauchtum wie Kirmessen und Feiertage waren seine Themen; der Elektromeister war darüber hinaus ein begnadeter Erzähler, der nicht nur in „Platt“, sondern auch in Hochdeutsch schrieb und rezitierte.

Quelle:




Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

verfasst von: Jean Melzner
vorgetragen von:

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Von Teveren bekomm ich Wind und Sturm
Von Prummern Schnee und Kälte
Aus Frelenberg den Sonnenschein
Aus Süggerath Gries und Grau.

Und seh ich mir den Himmel an
Von dem ich Befehle bekomme
Dann fang ich an mich zu drehen
Und rufe mein Kickeriki.

Des Morgens rufe ich früh herunter
Nach links und rechts der Eisenbahn
Ihr Bürger steht jetzt lustig auf
Und fangt an zu arbeiten.

Des Abends wenn es dunkel wird
ist mein letzter Trost
Hünshoven schlaf ich wache für dich
Von oben herunter ein Gruß.

Das einst deiner Seele letzter Atem
Und sagt Gott sei gedankt
Dann kommst du ja an mir vorbei
Ich weis‘ dir Gottes Hand.

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Van Tievere krie ich Wenk on Storm
Van Prummere Schneej on Kau
Ut Frelleberg d`r Sonnenschien
Ut Söggeroa Gries on Grau.

On sehn ich mich d’r Hemmel an
Van dem ich Order krie
Dann fang ich mich t‘ driehe an
On schrei‘ mie Kickeriki.

Des Morgens rop ich fröh eraf
Noa lenks on reats d‘ Bahn
Ihr Börger stott jetzt löstig op
On fangt t‘ werke an.

Des Offends wenn et düster wött
Es miene letzte Tros
Hünshove schlop ich waak für dich
Van ofeneraf ene Groß.

Det ens dien Si’el d’r letzte Oam
On sett Gott sei gedank
Dann kömst du joa an mich vorbej
Ich wies dich Goddes Hank.

Jean Melzner

„Scheng“ wurde er in Geilenkirchen nur genannt, schon das in der heimatlichen Mundart, in der er Gedichte und Geschichten schrieb, der echte „Jellekerker“ Jean Melz-ner, der im November 1905 geboren wurde, 1975 verstarb. Und die nähere Heimat sowie seine Beobachtungen in der Region in Worte fasste, die wiederum in Zeitungen und Heimatkalendern veröffentlicht wurden. Alltagsleben und Brauchtum wie Kirmessen und Feiertage waren seine Themen; der Elektromeister war darüber hinaus ein begnadeter Erzähler, der nicht nur in „Platt“, sondern auch in Hochdeutsch schrieb und rezitierte.

Quelle:





Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven

Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven
Der Wetterhahn von St. Johann, Hünshoven
Von Teveren bekomm ich Wind und Sturm
Von Prummern Schnee und Kälte
Aus Frelenberg den Sonnenschein
Aus Süggerath Gries und Grau.
Van Tievere krie ich Wenk on Storm
Van Prummere Schneej on Kau
Ut Frelleberg d`r Sonnenschien
Ut Söggeroa Gries on Grau.
Und seh ich mir den Himmel an
Von dem ich Befehle bekomme
Dann fang ich an mich zu drehen
Und rufe mein Kickeriki.
On sehn ich mich d’r Hemmel an
Van dem ich Order krie
Dann fang ich mich t‘ driehe an
On schrei‘ mie Kickeriki.
Des Morgens rufe ich früh herunter
Nach links und rechts der Eisenbahn
Ihr Bürger steht jetzt lustig auf
Und fangt an zu arbeiten.
Des Morgens rop ich fröh eraf
Noa lenks on reats d‘ Bahn
Ihr Börger stott jetzt löstig op
On fangt t‘ werke an.
Des Abends wenn es dunkel wird
ist mein letzter Trost
Hünshoven schlaf ich wache für dich
Von oben herunter ein Gruß.
Des Offends wenn et düster wött
Es miene letzte Tros
Hünshove schlop ich waak für dich
Van ofeneraf ene Groß.
Das einst deiner Seele letzter Atem
Und sagt Gott sei gedankt
Dann kommst du ja an mir vorbei
Ich weis‘ dir Gottes Hand.
Det ens dien Si’el d’r letzte Oam
On sett Gott sei gedank
Dann kömst du joa an mich vorbej
Ich wies dich Goddes Hank.
Jean Melzner

„Scheng“ wurde er in Geilenkirchen nur genannt, schon das in der heimatlichen Mundart, in der er Gedichte und Geschichten schrieb, der echte „Jellekerker“ Jean Melz-ner, der im November 1905 geboren wurde, 1975 verstarb. Und die nähere Heimat sowie seine Beobachtungen in der Region in Worte fasste, die wiederum in Zeitungen und Heimatkalendern veröffentlicht wurden. Alltagsleben und Brauchtum wie Kirmessen und Feiertage waren seine Themen; der Elektromeister war darüber hinaus ein begnadeter Erzähler, der nicht nur in „Platt“, sondern auch in Hochdeutsch schrieb und rezitierte.

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