Der Schottelsplock

Das Spültuch

Text Mundart

Text hochdeutsch

Der Schottelsplock
Das Spültuch
Fröjer jov et en jedes Hus ene Schottelsplock. Det woar ene Lopp, dem man för alles bruke kosch. Schpöle, afwäsche, opwösche, afputze on afdrüje. Alles wued met dea Schottelsplock jedoan. Hützudach wüed man saare. det woar e „Universaltuch“. Dea Schottelsplock woar meschtens van ene aue Ongerrock oder Ongerbox utreenjeschniee on dann anneenjenett. Noa jedes Bruke wued dea Schottdsplock en et Spölwater ömmer werr uetjewäsche, utjefronge on dann an der Head jedröscht.
Früher gab es in jedem Haus ein Spültuch. Das war ein Lappen, den man für alles brauchen konnte abwaschen, aufwischen, abputzen und abtrocknen. Alles wurde mit dem Spültuch verrichtet. Heute würde man sagen, das war ein Allzwecktuch. Das Spültuch wurde meistens aus einem alten Unterrock oder einer Unterhose auseinandergeschnitten und zusammengenäht. Nach jedem Gebrauch wurde das Spültuch immer wieder ausgewaschen, ausgewrungen und dann am Herd getrocknet.
Bie os en et Dörp woar ene nüe Pastur enjeführt wuede. Dea jeng nu, sue wie et sech för ene nüe Hear jehuet, alle Lüh ens besöke. En jedes Hus kiede hea en, on alle Lüh freude sech üver Pastur sinne Besök. Hüt jenger noa Stina. Wie Pastur ajekloppt hau on de Düer opmok, du woar Stina jrad ant Spöle. Stina kriesch ene rue Kopp wie Pastur erennkoam. „Grüß Gott, liebe Frau“, mende der Hear. „Grüß Gott, Herr Pastor“, soach Stina janz verleage. „Nu sett öch mar all ens op de Bonk, ech bön fats fedech.“ Stina schpolt wier on putzde der Dösch, der Oave on der Kaas met der Schottdsplock af. Dea Schottelsplock wued ömmer werr en et Spölwater, wat och net mie de beste Klüer hau, jezoppt on dann utjefronge. On du koam e Kend eren on jrien, weil et op et Jesecht jefalle woar on een Schnueternas hau. Det kriesch nu van Stina met der Schottelsplock et Jesecht afjewöscht. Det Kend hut op met Jriene on jeng werr spiele.
Bei uns im Dorf war ein neuer Pastor eingeführt worden. Dieser ging nun, so wie sich das für einen neuen Herrn gehört, alle Leute einmal besuchen. In jedes Haus kehrte er ein, und alle Leute freuten sich über den Besuch des Pastors. Heute ging er zu Stina. Als Pastor angeklopft und die Tür aufgemacht hatte, da war Stina gerade beim Spülen. Stina bekam einen roten Kopf als der Herr Pastor eintrat. „Grüß Gott, liebe Frau“, meinte der Herr. „Grüß Gott, Herr Pastor“, sagte Stina ganz verlegen. „Nun setzen sie sich nur mal auf die Bank, ich bin sofort fertig.“ Stina spülte weiter und putzte den Tisch, den Ofen und den Schrank mit dem Spültuch ab. Das Spültuch wurde immer wieder in Spülwasser, was auch nicht mehr die beste Farbe hatte, getaucht und dann ausgewrungen. Und da kam ein Kind herein und weinte, weil es auf das Gesicht gefallen war und eine Rotznase hatte. Das Kind bekam nun von Stina mit dem Spültuch das Gesicht abgewischt. Das Kind hörte auf zu weinen und ging wieder spielen.
„Sue, Herr Pastor“, mende Stina, „nu es et ever jot, jetz drenke fer et ieschte enns ene Kloare“.
„So, Herr Pastor“, meinte Stina, „nun ist es aber gut, jetzt trinken wir uns zuerst einen Klaren.“
Stina kriesch twie Gläskes ut der Kaas, hol die tenge et Lecht, on weil die bestoave woare, putzde et die Gläskes met der Schottelsplock ut. Pastur schlockde enns on doch bie sech: „Hoffentlech steht die Fleisch met dea Schnops örjes ongesch, det ech mech det Gläske met der Täschedook noch enns jau utwösche kann“. Ever met eene Griep hau Stina die Fleisch all ejen Häng on schott et ieschte bie Pastur on dann bie sech self et Gläske voll.
Stina nahm zwei Gläschen aus dem Schrank, hielt die gegen das Licht, und weil die bestaubt waren, putzte sie die Gläschen mit dem Spültuch aus. Pastor schluckte mal und dachte bei sich: „Hoffentlich steht die Flasche mit dem Schnaps irgendwo anders, dass ich mir das Gläschen mit dem Taschentuch noch einmal auswischen kann.“ Aber mit einem Griff hatte Stina die Flasche schon in der Hand und schüttete zuerst beim Pastor und dann bei sich selber das Gläschen voll.
Pastur kek hemlek noa alle Sieje, of net ene Blomepott oder ene Koaleemmer doa stong. Hea scheckde e Stoßjebätt noa der Hemmel: „Herr, laß diesen Kelch an mir vorübergehen.“
Pastor schaute heimlich nach allen Seiten, ob nicht ein Blumentopf oder ein Kohleneimer dort stand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel: Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.
Ever et notzde alles nix, Stina kriesch sech et Gläske met dea Schnops, on Pastur bliev nix ongesch üver als et selbe de duen. Stina strahlde Pastur aan on soch voller Freud: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“
Aber es nutzte nichts. Stina nahm das Gläschen mit Schnaps, und Pastor blieb nichts anderes übrig, als dasselbe zu tun. Stina strahlte den Pastor an und sagte voller Freude: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

Text Mundart

Der Schottelsplock

Fröjer jov et en jedes Hus ene Schottelsplock. Det woar ene Lopp, dem man för alles bruke kosch. Schpöle, afwäsche, opwösche, afputze on afdrüje. Alles wued met dea Schottelsplock jedoan. Hützudach wüed man saare. det woar e „Universaltuch“. Dea Schottelsplock woar meschtens van ene aue Ongerrock oder Ongerbox utreenjeschniee on dann anneenjenett. Noa jedes Bruke wued dea Schottdsplock en et Spölwater ömmer werr uetjewäsche, utjefronge on dann an der Head jedröscht.

Bie os en et Dörp woar ene nüe Pastur enjeführt wuede. Dea jeng nu, sue wie et sech för ene nüe Hear jehuet, alle Lüh ens besöke. En jedes Hus kiede hea en, on alle Lüh freude sech üver Pastur sinne Besök. Hüt jenger noa Stina. Wie Pastur ajekloppt hau on de Düer opmok, du woar Stina jrad ant Spöle. Stina kriesch ene rue Kopp wie Pastur erennkoam. „Grüß Gott, liebe Frau“, mende der Hear. „Grüß Gott, Herr Pastor“, soach Stina janz verleage. „Nu sett öch mar all ens op de Bonk, ech bön fats fedech.“ Stina schpolt wier on putzde der Dösch, der Oave on der Kaas met der Schottdsplock af. Dea Schottelsplock wued ömmer werr en et Spölwater, wat och net mie de beste Klüer hau, jezoppt on dann utjefronge. On du koam e Kend eren on jrien, weil et op et Jesecht jefalle woar on een Schnueternas hau. Det kriesch nu van Stina met der Schottelsplock et Jesecht afjewöscht. Det Kend hut op met Jriene on jeng werr spiele.

„Sue, Herr Pastor“, mende Stina, „nu es et ever jot, jetz drenke fer et ieschte enns ene Kloare“.

Stina kriesch twie Gläskes ut der Kaas, hol die tenge et Lecht, on weil die bestoave woare, putzde et die Gläskes met der Schottelsplock ut. Pastur schlockde enns on doch bie sech: „Hoffentlech steht die Fleisch met dea Schnops örjes ongesch, det ech mech det Gläske met der Täschedook noch enns jau utwösche kann“. Ever met eene Griep hau Stina die Fleisch all ejen Häng on schott et ieschte bie Pastur on dann bie sech self et Gläske voll.

Pastur kek hemlek noa alle Sieje, of net ene Blomepott oder ene Koaleemmer doa stong. Hea scheckde e Stoßjebätt noa der Hemmel: „Herr, laß diesen Kelch an mir vorübergehen.“

Ever et notzde alles nix, Stina kriesch sech et Gläske met dea Schnops, on Pastur bliev nix ongesch üver als et selbe de duen. Stina strahlde Pastur aan on soch voller Freud: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

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Das Spültuch

Früher gab es in jedem Haus ein Spültuch. Das war ein Lappen, den man für alles brauchen konnte abwaschen, aufwischen, abputzen und abtrocknen. Alles wurde mit dem Spültuch verrichtet. Heute würde man sagen, das war ein Allzwecktuch. Das Spültuch wurde meistens aus einem alten Unterrock oder einer Unterhose auseinandergeschnitten und zusammengenäht. Nach jedem Gebrauch wurde das Spültuch immer wieder ausgewaschen, ausgewrungen und dann am Herd getrocknet.

Bei uns im Dorf war ein neuer Pastor eingeführt worden. Dieser ging nun, so wie sich das für einen neuen Herrn gehört, alle Leute einmal besuchen. In jedes Haus kehrte er ein, und alle Leute freuten sich über den Besuch des Pastors. Heute ging er zu Stina. Als Pastor angeklopft und die Tür aufgemacht hatte, da war Stina gerade beim Spülen. Stina bekam einen roten Kopf als der Herr Pastor eintrat. „Grüß Gott, liebe Frau“, meinte der Herr. „Grüß Gott, Herr Pastor“, sagte Stina ganz verlegen. „Nun setzen sie sich nur mal auf die Bank, ich bin sofort fertig.“ Stina spülte weiter und putzte den Tisch, den Ofen und den Schrank mit dem Spültuch ab. Das Spültuch wurde immer wieder in Spülwasser, was auch nicht mehr die beste Farbe hatte, getaucht und dann ausgewrungen. Und da kam ein Kind herein und weinte, weil es auf das Gesicht gefallen war und eine Rotznase hatte. Das Kind bekam nun von Stina mit dem Spültuch das Gesicht abgewischt. Das Kind hörte auf zu weinen und ging wieder spielen.

„So, Herr Pastor“, meinte Stina, „nun ist es aber gut, jetzt trinken wir uns zuerst einen Klaren.“

Stina nahm zwei Gläschen aus dem Schrank, hielt die gegen das Licht, und weil die bestaubt waren, putzte sie die Gläschen mit dem Spültuch aus. Pastor schluckte mal und dachte bei sich: „Hoffentlich steht die Flasche mit dem Schnaps irgendwo anders, dass ich mir das Gläschen mit dem Taschentuch noch einmal auswischen kann.“ Aber mit einem Griff hatte Stina die Flasche schon in der Hand und schüttete zuerst beim Pastor und dann bei sich selber das Gläschen voll.

Pastor schaute heimlich nach allen Seiten, ob nicht ein Blumentopf oder ein Kohleneimer dort stand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel: Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.

Aber es nutzte nichts. Stina nahm das Gläschen mit Schnaps, und Pastor blieb nichts anderes übrig, als dasselbe zu tun. Stina strahlte den Pastor an und sagte voller Freude: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

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Über den Autor

Magda Hausmann

aus Karken

Magda Hausmann aus Karken, Jahrgang 1944, ist eine in der Region bekannte Interpretin und Übersetzerin plattdeutscher Texte. Sie spricht von Kind an das für die Heinsberger Grenzregion typische Platt und hat u. a. zahlreiche Texte, wie z. B. “Max und Moritz” oder den “Struwelpeter”, in Platt übersetzt.

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Das Spültuch

Früher gab es in jedem Haus ein Spültuch. Das war ein Lappen, den man für alles brauchen konnte abwaschen, aufwischen, abputzen und abtrocknen. Alles wurde mit dem Spültuch verrichtet. Heute würde man sagen, das war ein Allzwecktuch. Das Spültuch wurde meistens aus einem alten Unterrock oder einer Unterhose auseinandergeschnitten und zusammengenäht. Nach jedem Gebrauch wurde das Spültuch immer wieder ausgewaschen, ausgewrungen und dann am Herd getrocknet.

Bei uns im Dorf war ein neuer Pastor eingeführt worden. Dieser ging nun, so wie sich das für einen neuen Herrn gehört, alle Leute einmal besuchen. In jedes Haus kehrte er ein, und alle Leute freuten sich über den Besuch des Pastors. Heute ging er zu Stina. Als Pastor angeklopft und die Tür aufgemacht hatte, da war Stina gerade beim Spülen. Stina bekam einen roten Kopf als der Herr Pastor eintrat. „Grüß Gott, liebe Frau“, meinte der Herr. „Grüß Gott, Herr Pastor“, sagte Stina ganz verlegen. „Nun setzen sie sich nur mal auf die Bank, ich bin sofort fertig.“ Stina spülte weiter und putzte den Tisch, den Ofen und den Schrank mit dem Spültuch ab. Das Spültuch wurde immer wieder in Spülwasser, was auch nicht mehr die beste Farbe hatte, getaucht und dann ausgewrungen. Und da kam ein Kind herein und weinte, weil es auf das Gesicht gefallen war und eine Rotznase hatte. Das Kind bekam nun von Stina mit dem Spültuch das Gesicht abgewischt. Das Kind hörte auf zu weinen und ging wieder spielen.

„So, Herr Pastor“, meinte Stina, „nun ist es aber gut, jetzt trinken wir uns zuerst einen Klaren.“

Stina nahm zwei Gläschen aus dem Schrank, hielt die gegen das Licht, und weil die bestaubt waren, putzte sie die Gläschen mit dem Spültuch aus. Pastor schluckte mal und dachte bei sich: „Hoffentlich steht die Flasche mit dem Schnaps irgendwo anders, dass ich mir das Gläschen mit dem Taschentuch noch einmal auswischen kann.“ Aber mit einem Griff hatte Stina die Flasche schon in der Hand und schüttete zuerst beim Pastor und dann bei sich selber das Gläschen voll.

Pastor schaute heimlich nach allen Seiten, ob nicht ein Blumentopf oder ein Kohleneimer dort stand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel: Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.

Aber es nutzte nichts. Stina nahm das Gläschen mit Schnaps, und Pastor blieb nichts anderes übrig, als dasselbe zu tun. Stina strahlte den Pastor an und sagte voller Freude: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

Der Schottelsplock

Fröjer jov et en jedes Hus ene Schottelsplock. Det woar ene Lopp, dem man för alles bruke kosch. Schpöle, afwäsche, opwösche, afputze on afdrüje. Alles wued met dea Schottelsplock jedoan. Hützudach wüed man saare. det woar e „Universaltuch“. Dea Schottelsplock woar meschtens van ene aue Ongerrock oder Ongerbox utreenjeschniee on dann anneenjenett. Noa jedes Bruke wued dea Schottdsplock en et Spölwater ömmer werr uetjewäsche, utjefronge on dann an der Head jedröscht.

Bie os en et Dörp woar ene nüe Pastur enjeführt wuede. Dea jeng nu, sue wie et sech för ene nüe Hear jehuet, alle Lüh ens besöke. En jedes Hus kiede hea en, on alle Lüh freude sech üver Pastur sinne Besök. Hüt jenger noa Stina. Wie Pastur ajekloppt hau on de Düer opmok, du woar Stina jrad ant Spöle. Stina kriesch ene rue Kopp wie Pastur erennkoam. „Grüß Gott, liebe Frau“, mende der Hear. „Grüß Gott, Herr Pastor“, soach Stina janz verleage. „Nu sett öch mar all ens op de Bonk, ech bön fats fedech.“ Stina schpolt wier on putzde der Dösch, der Oave on der Kaas met der Schottdsplock af. Dea Schottelsplock wued ömmer werr en et Spölwater, wat och net mie de beste Klüer hau, jezoppt on dann utjefronge. On du koam e Kend eren on jrien, weil et op et Jesecht jefalle woar on een Schnueternas hau. Det kriesch nu van Stina met der Schottelsplock et Jesecht afjewöscht. Det Kend hut op met Jriene on jeng werr spiele.

„Sue, Herr Pastor“, mende Stina, „nu es et ever jot, jetz drenke fer et ieschte enns ene Kloare“.

Stina kriesch twie Gläskes ut der Kaas, hol die tenge et Lecht, on weil die bestoave woare, putzde et die Gläskes met der Schottelsplock ut. Pastur schlockde enns on doch bie sech: „Hoffentlech steht die Fleisch met dea Schnops örjes ongesch, det ech mech det Gläske met der Täschedook noch enns jau utwösche kann“. Ever met eene Griep hau Stina die Fleisch all ejen Häng on schott et ieschte bie Pastur on dann bie sech self et Gläske voll.

Pastur kek hemlek noa alle Sieje, of net ene Blomepott oder ene Koaleemmer doa stong. Hea scheckde e Stoßjebätt noa der Hemmel: „Herr, laß diesen Kelch an mir vorübergehen.“

Ever et notzde alles nix, Stina kriesch sech et Gläske met dea Schnops, on Pastur bliev nix ongesch üver als et selbe de duen. Stina strahlde Pastur aan on soch voller Freud: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

Magda Hausmann

Magda Hausmann aus Karken, Jahrgang 1944, ist eine in der Region bekannte Interpretin und Übersetzerin plattdeutscher Texte. Sie spricht von Kind an das für die Heinsberger Grenzregion typische Platt und hat u. a. zahlreiche Texte, wie z. B. “Max und Moritz” oder den “Struwelpeter”, in Platt übersetzt.

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Der Schottelsplock - Das Spültuch

aus der Sprachregion Heinsberger-Kernland-Platt in der Rubrik Heim und Haus, Kindheit, Kirche
Das Spültuch
Der Schottelsplock
Früher gab es in jedem Haus ein Spültuch. Das war ein Lappen, den man für alles brauchen konnte abwaschen, aufwischen, abputzen und abtrocknen. Alles wurde mit dem Spültuch verrichtet. Heute würde man sagen, das war ein Allzwecktuch. Das Spültuch wurde meistens aus einem alten Unterrock oder einer Unterhose auseinandergeschnitten und zusammengenäht. Nach jedem Gebrauch wurde das Spültuch immer wieder ausgewaschen, ausgewrungen und dann am Herd getrocknet.
Fröjer jov et en jedes Hus ene Schottelsplock. Det woar ene Lopp, dem man för alles bruke kosch. Schpöle, afwäsche, opwösche, afputze on afdrüje. Alles wued met dea Schottelsplock jedoan. Hützudach wüed man saare. det woar e „Universaltuch“. Dea Schottelsplock woar meschtens van ene aue Ongerrock oder Ongerbox utreenjeschniee on dann anneenjenett. Noa jedes Bruke wued dea Schottdsplock en et Spölwater ömmer werr uetjewäsche, utjefronge on dann an der Head jedröscht.
Bei uns im Dorf war ein neuer Pastor eingeführt worden. Dieser ging nun, so wie sich das für einen neuen Herrn gehört, alle Leute einmal besuchen. In jedes Haus kehrte er ein, und alle Leute freuten sich über den Besuch des Pastors. Heute ging er zu Stina. Als Pastor angeklopft und die Tür aufgemacht hatte, da war Stina gerade beim Spülen. Stina bekam einen roten Kopf als der Herr Pastor eintrat. „Grüß Gott, liebe Frau“, meinte der Herr. „Grüß Gott, Herr Pastor“, sagte Stina ganz verlegen. „Nun setzen sie sich nur mal auf die Bank, ich bin sofort fertig.“ Stina spülte weiter und putzte den Tisch, den Ofen und den Schrank mit dem Spültuch ab. Das Spültuch wurde immer wieder in Spülwasser, was auch nicht mehr die beste Farbe hatte, getaucht und dann ausgewrungen. Und da kam ein Kind herein und weinte, weil es auf das Gesicht gefallen war und eine Rotznase hatte. Das Kind bekam nun von Stina mit dem Spültuch das Gesicht abgewischt. Das Kind hörte auf zu weinen und ging wieder spielen.
Bie os en et Dörp woar ene nüe Pastur enjeführt wuede. Dea jeng nu, sue wie et sech för ene nüe Hear jehuet, alle Lüh ens besöke. En jedes Hus kiede hea en, on alle Lüh freude sech üver Pastur sinne Besök. Hüt jenger noa Stina. Wie Pastur ajekloppt hau on de Düer opmok, du woar Stina jrad ant Spöle. Stina kriesch ene rue Kopp wie Pastur erennkoam. „Grüß Gott, liebe Frau“, mende der Hear. „Grüß Gott, Herr Pastor“, soach Stina janz verleage. „Nu sett öch mar all ens op de Bonk, ech bön fats fedech.“ Stina schpolt wier on putzde der Dösch, der Oave on der Kaas met der Schottdsplock af. Dea Schottelsplock wued ömmer werr en et Spölwater, wat och net mie de beste Klüer hau, jezoppt on dann utjefronge. On du koam e Kend eren on jrien, weil et op et Jesecht jefalle woar on een Schnueternas hau. Det kriesch nu van Stina met der Schottelsplock et Jesecht afjewöscht. Det Kend hut op met Jriene on jeng werr spiele.
„So, Herr Pastor“, meinte Stina, „nun ist es aber gut, jetzt trinken wir uns zuerst einen Klaren.“
„Sue, Herr Pastor“, mende Stina, „nu es et ever jot, jetz drenke fer et ieschte enns ene Kloare“.
Stina nahm zwei Gläschen aus dem Schrank, hielt die gegen das Licht, und weil die bestaubt waren, putzte sie die Gläschen mit dem Spültuch aus. Pastor schluckte mal und dachte bei sich: „Hoffentlich steht die Flasche mit dem Schnaps irgendwo anders, dass ich mir das Gläschen mit dem Taschentuch noch einmal auswischen kann.“ Aber mit einem Griff hatte Stina die Flasche schon in der Hand und schüttete zuerst beim Pastor und dann bei sich selber das Gläschen voll.
Stina kriesch twie Gläskes ut der Kaas, hol die tenge et Lecht, on weil die bestoave woare, putzde et die Gläskes met der Schottelsplock ut. Pastur schlockde enns on doch bie sech: „Hoffentlech steht die Fleisch met dea Schnops örjes ongesch, det ech mech det Gläske met der Täschedook noch enns jau utwösche kann“. Ever met eene Griep hau Stina die Fleisch all ejen Häng on schott et ieschte bie Pastur on dann bie sech self et Gläske voll.
Pastor schaute heimlich nach allen Seiten, ob nicht ein Blumentopf oder ein Kohleneimer dort stand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel: Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.
Pastur kek hemlek noa alle Sieje, of net ene Blomepott oder ene Koaleemmer doa stong. Hea scheckde e Stoßjebätt noa der Hemmel: „Herr, laß diesen Kelch an mir vorübergehen.“
Aber es nutzte nichts. Stina nahm das Gläschen mit Schnaps, und Pastor blieb nichts anderes übrig, als dasselbe zu tun. Stina strahlte den Pastor an und sagte voller Freude: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“
Ever et notzde alles nix, Stina kriesch sech et Gläske met dea Schnops, on Pastur bliev nix ongesch üver als et selbe de duen. Stina strahlde Pastur aan on soch voller Freud: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“
Magda Hausmann

Magda Hausmann aus Karken, Jahrgang 1944, ist eine in der Region bekannte Interpretin und Übersetzerin plattdeutscher Texte. Sie spricht von Kind an das für die Heinsberger Grenzregion typische Platt und hat u. a. zahlreiche Texte, wie z. B. “Max und Moritz” oder den “Struwelpeter”, in Platt übersetzt.

Quelle:




Der Schottelsplock – Das Spültuch

Ein Mundart Beitrags aus: Heinsberger-Kernland-Platt

Das Spültuch

Der Schottelsplock

verfasst von: Magda Hausmann
vorgetragen von:
aus der Sprachregion Heinsberger-Kernland-Platt in der Rubrik Heim und Haus, Kindheit, Kirche

Das Spültuch

Früher gab es in jedem Haus ein Spültuch. Das war ein Lappen, den man für alles brauchen konnte abwaschen, aufwischen, abputzen und abtrocknen. Alles wurde mit dem Spültuch verrichtet. Heute würde man sagen, das war ein Allzwecktuch. Das Spültuch wurde meistens aus einem alten Unterrock oder einer Unterhose auseinandergeschnitten und zusammengenäht. Nach jedem Gebrauch wurde das Spültuch immer wieder ausgewaschen, ausgewrungen und dann am Herd getrocknet.

Bei uns im Dorf war ein neuer Pastor eingeführt worden. Dieser ging nun, so wie sich das für einen neuen Herrn gehört, alle Leute einmal besuchen. In jedes Haus kehrte er ein, und alle Leute freuten sich über den Besuch des Pastors. Heute ging er zu Stina. Als Pastor angeklopft und die Tür aufgemacht hatte, da war Stina gerade beim Spülen. Stina bekam einen roten Kopf als der Herr Pastor eintrat. „Grüß Gott, liebe Frau“, meinte der Herr. „Grüß Gott, Herr Pastor“, sagte Stina ganz verlegen. „Nun setzen sie sich nur mal auf die Bank, ich bin sofort fertig.“ Stina spülte weiter und putzte den Tisch, den Ofen und den Schrank mit dem Spültuch ab. Das Spültuch wurde immer wieder in Spülwasser, was auch nicht mehr die beste Farbe hatte, getaucht und dann ausgewrungen. Und da kam ein Kind herein und weinte, weil es auf das Gesicht gefallen war und eine Rotznase hatte. Das Kind bekam nun von Stina mit dem Spültuch das Gesicht abgewischt. Das Kind hörte auf zu weinen und ging wieder spielen.

„So, Herr Pastor“, meinte Stina, „nun ist es aber gut, jetzt trinken wir uns zuerst einen Klaren.“

Stina nahm zwei Gläschen aus dem Schrank, hielt die gegen das Licht, und weil die bestaubt waren, putzte sie die Gläschen mit dem Spültuch aus. Pastor schluckte mal und dachte bei sich: „Hoffentlich steht die Flasche mit dem Schnaps irgendwo anders, dass ich mir das Gläschen mit dem Taschentuch noch einmal auswischen kann.“ Aber mit einem Griff hatte Stina die Flasche schon in der Hand und schüttete zuerst beim Pastor und dann bei sich selber das Gläschen voll.

Pastor schaute heimlich nach allen Seiten, ob nicht ein Blumentopf oder ein Kohleneimer dort stand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel: Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.

Aber es nutzte nichts. Stina nahm das Gläschen mit Schnaps, und Pastor blieb nichts anderes übrig, als dasselbe zu tun. Stina strahlte den Pastor an und sagte voller Freude: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

Der Schottelsplock

Fröjer jov et en jedes Hus ene Schottelsplock. Det woar ene Lopp, dem man för alles bruke kosch. Schpöle, afwäsche, opwösche, afputze on afdrüje. Alles wued met dea Schottelsplock jedoan. Hützudach wüed man saare. det woar e „Universaltuch“. Dea Schottelsplock woar meschtens van ene aue Ongerrock oder Ongerbox utreenjeschniee on dann anneenjenett. Noa jedes Bruke wued dea Schottdsplock en et Spölwater ömmer werr uetjewäsche, utjefronge on dann an der Head jedröscht.

Bie os en et Dörp woar ene nüe Pastur enjeführt wuede. Dea jeng nu, sue wie et sech för ene nüe Hear jehuet, alle Lüh ens besöke. En jedes Hus kiede hea en, on alle Lüh freude sech üver Pastur sinne Besök. Hüt jenger noa Stina. Wie Pastur ajekloppt hau on de Düer opmok, du woar Stina jrad ant Spöle. Stina kriesch ene rue Kopp wie Pastur erennkoam. „Grüß Gott, liebe Frau“, mende der Hear. „Grüß Gott, Herr Pastor“, soach Stina janz verleage. „Nu sett öch mar all ens op de Bonk, ech bön fats fedech.“ Stina schpolt wier on putzde der Dösch, der Oave on der Kaas met der Schottdsplock af. Dea Schottelsplock wued ömmer werr en et Spölwater, wat och net mie de beste Klüer hau, jezoppt on dann utjefronge. On du koam e Kend eren on jrien, weil et op et Jesecht jefalle woar on een Schnueternas hau. Det kriesch nu van Stina met der Schottelsplock et Jesecht afjewöscht. Det Kend hut op met Jriene on jeng werr spiele.

„Sue, Herr Pastor“, mende Stina, „nu es et ever jot, jetz drenke fer et ieschte enns ene Kloare“.

Stina kriesch twie Gläskes ut der Kaas, hol die tenge et Lecht, on weil die bestoave woare, putzde et die Gläskes met der Schottelsplock ut. Pastur schlockde enns on doch bie sech: „Hoffentlech steht die Fleisch met dea Schnops örjes ongesch, det ech mech det Gläske met der Täschedook noch enns jau utwösche kann“. Ever met eene Griep hau Stina die Fleisch all ejen Häng on schott et ieschte bie Pastur on dann bie sech self et Gläske voll.

Pastur kek hemlek noa alle Sieje, of net ene Blomepott oder ene Koaleemmer doa stong. Hea scheckde e Stoßjebätt noa der Hemmel: „Herr, laß diesen Kelch an mir vorübergehen.“

Ever et notzde alles nix, Stina kriesch sech et Gläske met dea Schnops, on Pastur bliev nix ongesch üver als et selbe de duen. Stina strahlde Pastur aan on soch voller Freud: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“

Magda Hausmann

Magda Hausmann aus Karken, Jahrgang 1944, ist eine in der Region bekannte Interpretin und Übersetzerin plattdeutscher Texte. Sie spricht von Kind an das für die Heinsberger Grenzregion typische Platt und hat u. a. zahlreiche Texte, wie z. B. “Max und Moritz” oder den “Struwelpeter”, in Platt übersetzt.

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Der Schottelsplock - Das Spültuch

aus der Sprachregion Heinsberger-Kernland-Platt in der Rubrik Heim und Haus, Kindheit, Kirche
Das Spültuch
Der Schottelsplock
Früher gab es in jedem Haus ein Spültuch. Das war ein Lappen, den man für alles brauchen konnte abwaschen, aufwischen, abputzen und abtrocknen. Alles wurde mit dem Spültuch verrichtet. Heute würde man sagen, das war ein Allzwecktuch. Das Spültuch wurde meistens aus einem alten Unterrock oder einer Unterhose auseinandergeschnitten und zusammengenäht. Nach jedem Gebrauch wurde das Spültuch immer wieder ausgewaschen, ausgewrungen und dann am Herd getrocknet.
Fröjer jov et en jedes Hus ene Schottelsplock. Det woar ene Lopp, dem man för alles bruke kosch. Schpöle, afwäsche, opwösche, afputze on afdrüje. Alles wued met dea Schottelsplock jedoan. Hützudach wüed man saare. det woar e „Universaltuch“. Dea Schottelsplock woar meschtens van ene aue Ongerrock oder Ongerbox utreenjeschniee on dann anneenjenett. Noa jedes Bruke wued dea Schottdsplock en et Spölwater ömmer werr uetjewäsche, utjefronge on dann an der Head jedröscht.
Bei uns im Dorf war ein neuer Pastor eingeführt worden. Dieser ging nun, so wie sich das für einen neuen Herrn gehört, alle Leute einmal besuchen. In jedes Haus kehrte er ein, und alle Leute freuten sich über den Besuch des Pastors. Heute ging er zu Stina. Als Pastor angeklopft und die Tür aufgemacht hatte, da war Stina gerade beim Spülen. Stina bekam einen roten Kopf als der Herr Pastor eintrat. „Grüß Gott, liebe Frau“, meinte der Herr. „Grüß Gott, Herr Pastor“, sagte Stina ganz verlegen. „Nun setzen sie sich nur mal auf die Bank, ich bin sofort fertig.“ Stina spülte weiter und putzte den Tisch, den Ofen und den Schrank mit dem Spültuch ab. Das Spültuch wurde immer wieder in Spülwasser, was auch nicht mehr die beste Farbe hatte, getaucht und dann ausgewrungen. Und da kam ein Kind herein und weinte, weil es auf das Gesicht gefallen war und eine Rotznase hatte. Das Kind bekam nun von Stina mit dem Spültuch das Gesicht abgewischt. Das Kind hörte auf zu weinen und ging wieder spielen.
Bie os en et Dörp woar ene nüe Pastur enjeführt wuede. Dea jeng nu, sue wie et sech för ene nüe Hear jehuet, alle Lüh ens besöke. En jedes Hus kiede hea en, on alle Lüh freude sech üver Pastur sinne Besök. Hüt jenger noa Stina. Wie Pastur ajekloppt hau on de Düer opmok, du woar Stina jrad ant Spöle. Stina kriesch ene rue Kopp wie Pastur erennkoam. „Grüß Gott, liebe Frau“, mende der Hear. „Grüß Gott, Herr Pastor“, soach Stina janz verleage. „Nu sett öch mar all ens op de Bonk, ech bön fats fedech.“ Stina schpolt wier on putzde der Dösch, der Oave on der Kaas met der Schottdsplock af. Dea Schottelsplock wued ömmer werr en et Spölwater, wat och net mie de beste Klüer hau, jezoppt on dann utjefronge. On du koam e Kend eren on jrien, weil et op et Jesecht jefalle woar on een Schnueternas hau. Det kriesch nu van Stina met der Schottelsplock et Jesecht afjewöscht. Det Kend hut op met Jriene on jeng werr spiele.
„So, Herr Pastor“, meinte Stina, „nun ist es aber gut, jetzt trinken wir uns zuerst einen Klaren.“
„Sue, Herr Pastor“, mende Stina, „nu es et ever jot, jetz drenke fer et ieschte enns ene Kloare“.
Stina nahm zwei Gläschen aus dem Schrank, hielt die gegen das Licht, und weil die bestaubt waren, putzte sie die Gläschen mit dem Spültuch aus. Pastor schluckte mal und dachte bei sich: „Hoffentlich steht die Flasche mit dem Schnaps irgendwo anders, dass ich mir das Gläschen mit dem Taschentuch noch einmal auswischen kann.“ Aber mit einem Griff hatte Stina die Flasche schon in der Hand und schüttete zuerst beim Pastor und dann bei sich selber das Gläschen voll.
Stina kriesch twie Gläskes ut der Kaas, hol die tenge et Lecht, on weil die bestoave woare, putzde et die Gläskes met der Schottelsplock ut. Pastur schlockde enns on doch bie sech: „Hoffentlech steht die Fleisch met dea Schnops örjes ongesch, det ech mech det Gläske met der Täschedook noch enns jau utwösche kann“. Ever met eene Griep hau Stina die Fleisch all ejen Häng on schott et ieschte bie Pastur on dann bie sech self et Gläske voll.
Pastor schaute heimlich nach allen Seiten, ob nicht ein Blumentopf oder ein Kohleneimer dort stand. Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel: Herr, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.
Pastur kek hemlek noa alle Sieje, of net ene Blomepott oder ene Koaleemmer doa stong. Hea scheckde e Stoßjebätt noa der Hemmel: „Herr, laß diesen Kelch an mir vorübergehen.“
Aber es nutzte nichts. Stina nahm das Gläschen mit Schnaps, und Pastor blieb nichts anderes übrig, als dasselbe zu tun. Stina strahlte den Pastor an und sagte voller Freude: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“
Ever et notzde alles nix, Stina kriesch sech et Gläske met dea Schnops, on Pastur bliev nix ongesch üver als et selbe de duen. Stina strahlde Pastur aan on soch voller Freud: „Prost, Halleluja, Herr Pastor!“
Magda Hausmann

Magda Hausmann aus Karken, Jahrgang 1944, ist eine in der Region bekannte Interpretin und Übersetzerin plattdeutscher Texte. Sie spricht von Kind an das für die Heinsberger Grenzregion typische Platt und hat u. a. zahlreiche Texte, wie z. B. “Max und Moritz” oder den “Struwelpeter”, in Platt übersetzt.

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