Klompe tälle

Holzschuhe zählen

Text Mundart

Text hochdeutsch

Klompe tälle
Holzschuhe zählen
Bie sonn jru’ete Familech koosch die Modder sech neet dorr janze Daach om die Kengere kömmere. Sie moosch alle Daachs wäsche, putze on vör 12 hongerije Muule jät oppen Dösch brenge. Et Jardewerk bli’ef ooch vör hör legge. Vör die Kengerkes opdepasse bli’ef wennech Tied.
Bei solch einer großen Familie konnte die Mutter sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern. Sie musste jeden Tag waschen, putzen und für 12 hungrige Mäuler etwas auf den Tisch bringen. Die Gartenarbeit blieb auch für sie liegen. Um auf die kleinen Kinder aufzupassen, blieb wenig Zeit.
Et ovens, wenn die Kenger no’a Bett jenge, moosche se de Klompe vör de Dü’er stelle. Dann deng Mamm die Klompe tälle. Op emol stemmde met die Klompe jät neet. Sie tällde emo’al, sie tällde twiemo’al – e Paar, twie, drie, veer, fief, säß, sieve, o’ach, nü’eje Paar, on do’abie bli’ef et. Du wu’et se onröch. Sie leep de Tropp erop, makde alle Schlo’apkamer-dü’eren op, on du wo’aren se doch all do’a. Do’a röpteene van die Baase: „Mamma, dä’e Pitter hät die Klompe en Bett anjehaute“.
Abends, wenn die Kinder ins Bett gingen, mussten sie die Holzschuhe vor die Tür stellen. Dann zählte Mutter die Holzschuhe. Irgendwann stimmte etwas nicht mit den Holzschuhen. Sie zählte einmal, sie zähle zweimal – ein Paar, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Paar und dabei blieb es. Dann wurde sie unruhig. Sie lief die Treppe hinauf, machte die Schlafzimmertüren auf, und dann waren sie doch alle da. Dann rief eins der Kinder: „Mamma, der Peter hat die Holzschuhe im Bett anbehalten.“

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Klompe tälle

Bie sonn jru’ete Familech koosch die Modder sech neet dorr janze Daach om die Kengere kömmere. Sie moosch alle Daachs wäsche, putze on vör 12 hongerije Muule jät oppen Dösch brenge. Et Jardewerk bli’ef ooch vör hör legge. Vör die Kengerkes opdepasse bli’ef wennech Tied.

Et ovens, wenn die Kenger no’a Bett jenge, moosche se de Klompe vör de Dü’er stelle. Dann deng Mamm die Klompe tälle. Op emol stemmde met die Klompe jät neet. Sie tällde emo’al, sie tällde twiemo’al – e Paar, twie, drie, veer, fief, säß, sieve, o’ach, nü’eje Paar, on do’abie bli’ef et. Du wu’et se onröch. Sie leep de Tropp erop, makde alle Schlo’apkamer-dü’eren op, on du wo’aren se doch all do’a. Do’a röpteene van die Baase: „Mamma, dä’e Pitter hät die Klompe en Bett anjehaute“.

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Holzschuhe zählen

Bei solch einer großen Familie konnte die Mutter sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern. Sie musste jeden Tag waschen, putzen und für 12 hungrige Mäuler etwas auf den Tisch bringen. Die Gartenarbeit blieb auch für sie liegen. Um auf die kleinen Kinder aufzupassen, blieb wenig Zeit.

Abends, wenn die Kinder ins Bett gingen, mussten sie die Holzschuhe vor die Tür stellen. Dann zählte Mutter die Holzschuhe. Irgendwann stimmte etwas nicht mit den Holzschuhen. Sie zählte einmal, sie zähle zweimal – ein Paar, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Paar und dabei blieb es. Dann wurde sie unruhig. Sie lief die Treppe hinauf, machte die Schlafzimmertüren auf, und dann waren sie doch alle da. Dann rief eins der Kinder: „Mamma, der Peter hat die Holzschuhe im Bett anbehalten.“

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Anna Nellessen

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Archiv Willi Spichartz
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aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Humor, Kindheit, Startseite

Holzschuhe zählen

Bei solch einer großen Familie konnte die Mutter sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern. Sie musste jeden Tag waschen, putzen und für 12 hungrige Mäuler etwas auf den Tisch bringen. Die Gartenarbeit blieb auch für sie liegen. Um auf die kleinen Kinder aufzupassen, blieb wenig Zeit.

Abends, wenn die Kinder ins Bett gingen, mussten sie die Holzschuhe vor die Tür stellen. Dann zählte Mutter die Holzschuhe. Irgendwann stimmte etwas nicht mit den Holzschuhen. Sie zählte einmal, sie zähle zweimal – ein Paar, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Paar und dabei blieb es. Dann wurde sie unruhig. Sie lief die Treppe hinauf, machte die Schlafzimmertüren auf, und dann waren sie doch alle da. Dann rief eins der Kinder: „Mamma, der Peter hat die Holzschuhe im Bett anbehalten.“

Klompe tälle

Bie sonn jru’ete Familech koosch die Modder sech neet dorr janze Daach om die Kengere kömmere. Sie moosch alle Daachs wäsche, putze on vör 12 hongerije Muule jät oppen Dösch brenge. Et Jardewerk bli’ef ooch vör hör legge. Vör die Kengerkes opdepasse bli’ef wennech Tied.

Et ovens, wenn die Kenger no’a Bett jenge, moosche se de Klompe vör de Dü’er stelle. Dann deng Mamm die Klompe tälle. Op emol stemmde met die Klompe jät neet. Sie tällde emo’al, sie tällde twiemo’al – e Paar, twie, drie, veer, fief, säß, sieve, o’ach, nü’eje Paar, on do’abie bli’ef et. Du wu’et se onröch. Sie leep de Tropp erop, makde alle Schlo’apkamer-dü’eren op, on du wo’aren se doch all do’a. Do’a röpteene van die Baase: „Mamma, dä’e Pitter hät die Klompe en Bett anjehaute“.






Klompe tälle - Holzschuhe zählen

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Holzschuhe zählen
Klompe tälle
Bei solch einer großen Familie konnte die Mutter sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern. Sie musste jeden Tag waschen, putzen und für 12 hungrige Mäuler etwas auf den Tisch bringen. Die Gartenarbeit blieb auch für sie liegen. Um auf die kleinen Kinder aufzupassen, blieb wenig Zeit.
Bie sonn jru’ete Familech koosch die Modder sech neet dorr janze Daach om die Kengere kömmere. Sie moosch alle Daachs wäsche, putze on vör 12 hongerije Muule jät oppen Dösch brenge. Et Jardewerk bli’ef ooch vör hör legge. Vör die Kengerkes opdepasse bli’ef wennech Tied.
Abends, wenn die Kinder ins Bett gingen, mussten sie die Holzschuhe vor die Tür stellen. Dann zählte Mutter die Holzschuhe. Irgendwann stimmte etwas nicht mit den Holzschuhen. Sie zählte einmal, sie zähle zweimal – ein Paar, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Paar und dabei blieb es. Dann wurde sie unruhig. Sie lief die Treppe hinauf, machte die Schlafzimmertüren auf, und dann waren sie doch alle da. Dann rief eins der Kinder: „Mamma, der Peter hat die Holzschuhe im Bett anbehalten.“
Et ovens, wenn die Kenger no’a Bett jenge, moosche se de Klompe vör de Dü’er stelle. Dann deng Mamm die Klompe tälle. Op emol stemmde met die Klompe jät neet. Sie tällde emo’al, sie tällde twiemo’al – e Paar, twie, drie, veer, fief, säß, sieve, o’ach, nü’eje Paar, on do’abie bli’ef et. Du wu’et se onröch. Sie leep de Tropp erop, makde alle Schlo’apkamer-dü’eren op, on du wo’aren se doch all do’a. Do’a röpteene van die Baase: „Mamma, dä’e Pitter hät die Klompe en Bett anjehaute“.




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Feste,Heimat,Kinder,Kindheit

Klompe tälle – Holzschuhe zählen

Ein Mundart Beitrags aus: Gangelter-Waldfeuchter-Platt

Holzschuhe zählen

Klompe tälle

verfasst von: {acf_name}
vorgetragen von: {acf_name_des_interpreten_vortragender}
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Holzschuhe zählen

Bei solch einer großen Familie konnte die Mutter sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern. Sie musste jeden Tag waschen, putzen und für 12 hungrige Mäuler etwas auf den Tisch bringen. Die Gartenarbeit blieb auch für sie liegen. Um auf die kleinen Kinder aufzupassen, blieb wenig Zeit.

Abends, wenn die Kinder ins Bett gingen, mussten sie die Holzschuhe vor die Tür stellen. Dann zählte Mutter die Holzschuhe. Irgendwann stimmte etwas nicht mit den Holzschuhen. Sie zählte einmal, sie zähle zweimal – ein Paar, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Paar und dabei blieb es. Dann wurde sie unruhig. Sie lief die Treppe hinauf, machte die Schlafzimmertüren auf, und dann waren sie doch alle da. Dann rief eins der Kinder: „Mamma, der Peter hat die Holzschuhe im Bett anbehalten.“

Klompe tälle

Bie sonn jru’ete Familech koosch die Modder sech neet dorr janze Daach om die Kengere kömmere. Sie moosch alle Daachs wäsche, putze on vör 12 hongerije Muule jät oppen Dösch brenge. Et Jardewerk bli’ef ooch vör hör legge. Vör die Kengerkes opdepasse bli’ef wennech Tied.

Et ovens, wenn die Kenger no’a Bett jenge, moosche se de Klompe vör de Dü’er stelle. Dann deng Mamm die Klompe tälle. Op emol stemmde met die Klompe jät neet. Sie tällde emo’al, sie tällde twiemo’al – e Paar, twie, drie, veer, fief, säß, sieve, o’ach, nü’eje Paar, on do’abie bli’ef et. Du wu’et se onröch. Sie leep de Tropp erop, makde alle Schlo’apkamer-dü’eren op, on du wo’aren se doch all do’a. Do’a röpteene van die Baase: „Mamma, dä’e Pitter hät die Klompe en Bett anjehaute“.






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Bei solch einer großen Familie konnte die Mutter sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern. Sie musste jeden Tag waschen, putzen und für 12 hungrige Mäuler etwas auf den Tisch bringen. Die Gartenarbeit blieb auch für sie liegen. Um auf die kleinen Kinder aufzupassen, blieb wenig Zeit.
Bie sonn jru’ete Familech koosch die Modder sech neet dorr janze Daach om die Kengere kömmere. Sie moosch alle Daachs wäsche, putze on vör 12 hongerije Muule jät oppen Dösch brenge. Et Jardewerk bli’ef ooch vör hör legge. Vör die Kengerkes opdepasse bli’ef wennech Tied.
Abends, wenn die Kinder ins Bett gingen, mussten sie die Holzschuhe vor die Tür stellen. Dann zählte Mutter die Holzschuhe. Irgendwann stimmte etwas nicht mit den Holzschuhen. Sie zählte einmal, sie zähle zweimal – ein Paar, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun Paar und dabei blieb es. Dann wurde sie unruhig. Sie lief die Treppe hinauf, machte die Schlafzimmertüren auf, und dann waren sie doch alle da. Dann rief eins der Kinder: „Mamma, der Peter hat die Holzschuhe im Bett anbehalten.“
Et ovens, wenn die Kenger no’a Bett jenge, moosche se de Klompe vör de Dü’er stelle. Dann deng Mamm die Klompe tälle. Op emol stemmde met die Klompe jät neet. Sie tällde emo’al, sie tällde twiemo’al – e Paar, twie, drie, veer, fief, säß, sieve, o’ach, nü’eje Paar, on do’abie bli’ef et. Du wu’et se onröch. Sie leep de Tropp erop, makde alle Schlo’apkamer-dü’eren op, on du wo’aren se doch all do’a. Do’a röpteene van die Baase: „Mamma, dä’e Pitter hät die Klompe en Bett anjehaute“.




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