Helljesch „Wenkellade“

Hilgers Kolonialwarengeschäft

Text Mundart

Text hochdeutsch

Helljesch „Wenkellade“
Hilgers Kolonialwarengeschäft
Enn Lendere an de Eck Wenkel-/Höötstroot joaff het vröjer e Leävensmeddeljeschäff met anjeschloete Bäckerej.
In Lindern an der Ecke Winkel-/Hauptstraße gab es früher ein Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Bäckerei.
Die Wenkelstroot jött het hüt noch, datt Jeschäff onn die Bäckereij hant toegemackt. Die Höötstroot heescht hüt Brökelder Stroot.
Die Winkelstraße gibt es heute noch, das Geschäft und die Bäckerei haben zugemacht. Die Hauptstraße heißt heute Brachelener Straße.
Enn dat Jeschäff kooste alles jälle, watt für het Eäte nüedig woar. Woar man enns knapp bej Kass, kooss man och aanschriven lotte, on ann het Eng van der Monnt wued beijeneen jetallt, onn het hatt nie Knaatsch jejäeve.
In dem Geschäft konnte man alles kaufen, was fürs Essen nötig war. War man einmal knapp bei Kasse, konnte man auch anschreiben lassen, und am Ende des Monats wurde zusammengezählt, und es hat nie Differenzen gegeben.
Enn de Bäckerij nevenaan wued van die Helljesch Männ lecker Bruet jebacken, onn het joav ömmer jett neuts utt het Dörp te vertelle. Het woar e rechtech Kommunikationszentrum mett e lecker Dröppke te drenke, völl schönder onn persönlicher als hüt mett datt unpersüenliche Internet.
In der Bäckerei nebenan wurde von den Hilgers-Männern leckeres Brot gebacken, und es gab immer etwas Neues aus dem Dorf zu erzählen. Es war ein richtiges Kommunikationszentrum mit einem leckeren Tropfen zu trinken, viel schöner und persönlicher als heute mit dem unpersönlichen Internet.
Nooh derr Auss bräete die Buure enne Sack, 100 Kilogramm, Koere nooh Helljesch, onn het joav het janze Joahr echt lecker Schwattbruet. Watt enn herrliche Titt!
Nach der Ernte brachten die Bauern einen Sack, 100 Kilogramm, Roggen nach Hilgers, und es gab das ganze Jahr sehr leckeres Schwarzbrot. Was für eine schöne Zeit!

Text Mundart

Helljesch „Wenkellade“

Enn Lendere an de Eck Wenkel-/Höötstroot joaff het vröjer e Leävensmeddeljeschäff met anjeschloete Bäckerej.

Die Wenkelstroot jött het hüt noch, datt Jeschäff onn die Bäckereij hant toegemackt. Die Höötstroot heescht hüt Brökelder Stroot.

Enn dat Jeschäff kooste alles jälle, watt für het Eäte nüedig woar. Woar man enns knapp bej Kass, kooss man och aanschriven lotte, on ann het Eng van der Monnt wued beijeneen jetallt, onn het hatt nie Knaatsch jejäeve.

Enn de Bäckerij nevenaan wued van die Helljesch Männ lecker Bruet jebacken, onn het joav ömmer jett neuts utt het Dörp te vertelle. Het woar e rechtech Kommunikationszentrum mett e lecker Dröppke te drenke, völl schönder onn persönlicher als hüt mett datt unpersüenliche Internet.

Nooh derr Auss bräete die Buure enne Sack, 100 Kilogramm, Koere nooh Helljesch, onn het joav het janze Joahr echt lecker Schwattbruet. Watt enn herrliche Titt!

Text hochdeutsch

Hilgers Kolonialwarengeschäft

In Lindern an der Ecke Winkel-/Hauptstraße gab es früher ein Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Bäckerei.

Die Winkelstraße gibt es heute noch, das Geschäft und die Bäckerei haben zugemacht. Die Hauptstraße heißt heute Brachelener Straße.

In dem Geschäft konnte man alles kaufen, was fürs Essen nötig war. War man einmal knapp bei Kasse, konnte man auch anschreiben lassen, und am Ende des Monats wurde zusammengezählt, und es hat nie Differenzen gegeben.

In der Bäckerei nebenan wurde von den Hilgers-Männern leckeres Brot gebacken, und es gab immer etwas Neues aus dem Dorf zu erzählen. Es war ein richtiges Kommunikationszentrum mit einem leckeren Tropfen zu trinken, viel schöner und persönlicher als heute mit dem unpersönlichen Internet.

Nach der Ernte brachten die Bauern einen Sack, 100 Kilogramm, Roggen nach Hilgers, und es gab das ganze Jahr sehr leckeres Schwarzbrot. Was für eine schöne Zeit!

Früher gab es Kolonialwarengeschäfte an vielen Ecken, hier im Bild sieht man ein solches; das Kolonialwarengeschäft Hubert Görtz am Freihof in Gangelt.
Foto: Karl-Heinz Hamacher
Dir hat dieser Beitrag gefallen?
Dann zeig es uns!
Kommentare zu diesem Beitrag anzeigen

Schreibe uns deine Gedanken zu diesem Text oder lass uns einfach wissen, was du damit verbindest.

Über den Autor

Peter Claßen

aus Geilenkirchen-Lindern

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

Mehr von Peter Claßen entdecken

Über diesen Mundartbeitrag

Textart:
Das Beitragsbild stammt von:
Karl-Heinz Hamacher
0 Personen haben diesem Beitrag bisher ein "Gefällt mir" gegeben. Wie sieht´s mit dir aus?
Dieser Beitrag stammt aus Geilenkirchen-Lindern.

Hilgers Kolonialwarengeschäft

In Lindern an der Ecke Winkel-/Hauptstraße gab es früher ein Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Bäckerei.

Die Winkelstraße gibt es heute noch, das Geschäft und die Bäckerei haben zugemacht. Die Hauptstraße heißt heute Brachelener Straße.

In dem Geschäft konnte man alles kaufen, was fürs Essen nötig war. War man einmal knapp bei Kasse, konnte man auch anschreiben lassen, und am Ende des Monats wurde zusammengezählt, und es hat nie Differenzen gegeben.

In der Bäckerei nebenan wurde von den Hilgers-Männern leckeres Brot gebacken, und es gab immer etwas Neues aus dem Dorf zu erzählen. Es war ein richtiges Kommunikationszentrum mit einem leckeren Tropfen zu trinken, viel schöner und persönlicher als heute mit dem unpersönlichen Internet.

Nach der Ernte brachten die Bauern einen Sack, 100 Kilogramm, Roggen nach Hilgers, und es gab das ganze Jahr sehr leckeres Schwarzbrot. Was für eine schöne Zeit!

Helljesch „Wenkellade“

Enn Lendere an de Eck Wenkel-/Höötstroot joaff het vröjer e Leävensmeddeljeschäff met anjeschloete Bäckerej.

Die Wenkelstroot jött het hüt noch, datt Jeschäff onn die Bäckereij hant toegemackt. Die Höötstroot heescht hüt Brökelder Stroot.

Enn dat Jeschäff kooste alles jälle, watt für het Eäte nüedig woar. Woar man enns knapp bej Kass, kooss man och aanschriven lotte, on ann het Eng van der Monnt wued beijeneen jetallt, onn het hatt nie Knaatsch jejäeve.

Enn de Bäckerij nevenaan wued van die Helljesch Männ lecker Bruet jebacken, onn het joav ömmer jett neuts utt het Dörp te vertelle. Het woar e rechtech Kommunikationszentrum mett e lecker Dröppke te drenke, völl schönder onn persönlicher als hüt mett datt unpersüenliche Internet.

Nooh derr Auss bräete die Buure enne Sack, 100 Kilogramm, Koere nooh Helljesch, onn het joav het janze Joahr echt lecker Schwattbruet. Watt enn herrliche Titt!

Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

Quelle:





Helljesch „Wenkellade“ - Hilgers Kolonialwarengeschäft

Hilgers Kolonialwarengeschäft
Helljesch „Wenkellade“
In Lindern an der Ecke Winkel-/Hauptstraße gab es früher ein Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Bäckerei.
Enn Lendere an de Eck Wenkel-/Höötstroot joaff het vröjer e Leävensmeddeljeschäff met anjeschloete Bäckerej.
Die Winkelstraße gibt es heute noch, das Geschäft und die Bäckerei haben zugemacht. Die Hauptstraße heißt heute Brachelener Straße.
Die Wenkelstroot jött het hüt noch, datt Jeschäff onn die Bäckereij hant toegemackt. Die Höötstroot heescht hüt Brökelder Stroot.
In dem Geschäft konnte man alles kaufen, was fürs Essen nötig war. War man einmal knapp bei Kasse, konnte man auch anschreiben lassen, und am Ende des Monats wurde zusammengezählt, und es hat nie Differenzen gegeben.
Enn dat Jeschäff kooste alles jälle, watt für het Eäte nüedig woar. Woar man enns knapp bej Kass, kooss man och aanschriven lotte, on ann het Eng van der Monnt wued beijeneen jetallt, onn het hatt nie Knaatsch jejäeve.
In der Bäckerei nebenan wurde von den Hilgers-Männern leckeres Brot gebacken, und es gab immer etwas Neues aus dem Dorf zu erzählen. Es war ein richtiges Kommunikationszentrum mit einem leckeren Tropfen zu trinken, viel schöner und persönlicher als heute mit dem unpersönlichen Internet.
Enn de Bäckerij nevenaan wued van die Helljesch Männ lecker Bruet jebacken, onn het joav ömmer jett neuts utt het Dörp te vertelle. Het woar e rechtech Kommunikationszentrum mett e lecker Dröppke te drenke, völl schönder onn persönlicher als hüt mett datt unpersüenliche Internet.
Nach der Ernte brachten die Bauern einen Sack, 100 Kilogramm, Roggen nach Hilgers, und es gab das ganze Jahr sehr leckeres Schwarzbrot. Was für eine schöne Zeit!
Nooh derr Auss bräete die Buure enne Sack, 100 Kilogramm, Koere nooh Helljesch, onn het joav het janze Joahr echt lecker Schwattbruet. Watt enn herrliche Titt!
Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

Quelle:




Helljesch „Wenkellade“ – Hilgers Kolonialwarengeschäft

Hilgers Kolonialwarengeschäft

Helljesch „Wenkellade“

verfasst von: Peter Classen
vorgetragen von:

Hilgers Kolonialwarengeschäft

In Lindern an der Ecke Winkel-/Hauptstraße gab es früher ein Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Bäckerei.

Die Winkelstraße gibt es heute noch, das Geschäft und die Bäckerei haben zugemacht. Die Hauptstraße heißt heute Brachelener Straße.

In dem Geschäft konnte man alles kaufen, was fürs Essen nötig war. War man einmal knapp bei Kasse, konnte man auch anschreiben lassen, und am Ende des Monats wurde zusammengezählt, und es hat nie Differenzen gegeben.

In der Bäckerei nebenan wurde von den Hilgers-Männern leckeres Brot gebacken, und es gab immer etwas Neues aus dem Dorf zu erzählen. Es war ein richtiges Kommunikationszentrum mit einem leckeren Tropfen zu trinken, viel schöner und persönlicher als heute mit dem unpersönlichen Internet.

Nach der Ernte brachten die Bauern einen Sack, 100 Kilogramm, Roggen nach Hilgers, und es gab das ganze Jahr sehr leckeres Schwarzbrot. Was für eine schöne Zeit!

Helljesch „Wenkellade“

Enn Lendere an de Eck Wenkel-/Höötstroot joaff het vröjer e Leävensmeddeljeschäff met anjeschloete Bäckerej.

Die Wenkelstroot jött het hüt noch, datt Jeschäff onn die Bäckereij hant toegemackt. Die Höötstroot heescht hüt Brökelder Stroot.

Enn dat Jeschäff kooste alles jälle, watt für het Eäte nüedig woar. Woar man enns knapp bej Kass, kooss man och aanschriven lotte, on ann het Eng van der Monnt wued beijeneen jetallt, onn het hatt nie Knaatsch jejäeve.

Enn de Bäckerij nevenaan wued van die Helljesch Männ lecker Bruet jebacken, onn het joav ömmer jett neuts utt het Dörp te vertelle. Het woar e rechtech Kommunikationszentrum mett e lecker Dröppke te drenke, völl schönder onn persönlicher als hüt mett datt unpersüenliche Internet.

Nooh derr Auss bräete die Buure enne Sack, 100 Kilogramm, Koere nooh Helljesch, onn het joav het janze Joahr echt lecker Schwattbruet. Watt enn herrliche Titt!

Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

Quelle:





Helljesch „Wenkellade“ - Hilgers Kolonialwarengeschäft

Hilgers Kolonialwarengeschäft
Helljesch „Wenkellade“
In Lindern an der Ecke Winkel-/Hauptstraße gab es früher ein Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Bäckerei.
Enn Lendere an de Eck Wenkel-/Höötstroot joaff het vröjer e Leävensmeddeljeschäff met anjeschloete Bäckerej.
Die Winkelstraße gibt es heute noch, das Geschäft und die Bäckerei haben zugemacht. Die Hauptstraße heißt heute Brachelener Straße.
Die Wenkelstroot jött het hüt noch, datt Jeschäff onn die Bäckereij hant toegemackt. Die Höötstroot heescht hüt Brökelder Stroot.
In dem Geschäft konnte man alles kaufen, was fürs Essen nötig war. War man einmal knapp bei Kasse, konnte man auch anschreiben lassen, und am Ende des Monats wurde zusammengezählt, und es hat nie Differenzen gegeben.
Enn dat Jeschäff kooste alles jälle, watt für het Eäte nüedig woar. Woar man enns knapp bej Kass, kooss man och aanschriven lotte, on ann het Eng van der Monnt wued beijeneen jetallt, onn het hatt nie Knaatsch jejäeve.
In der Bäckerei nebenan wurde von den Hilgers-Männern leckeres Brot gebacken, und es gab immer etwas Neues aus dem Dorf zu erzählen. Es war ein richtiges Kommunikationszentrum mit einem leckeren Tropfen zu trinken, viel schöner und persönlicher als heute mit dem unpersönlichen Internet.
Enn de Bäckerij nevenaan wued van die Helljesch Männ lecker Bruet jebacken, onn het joav ömmer jett neuts utt het Dörp te vertelle. Het woar e rechtech Kommunikationszentrum mett e lecker Dröppke te drenke, völl schönder onn persönlicher als hüt mett datt unpersüenliche Internet.
Nach der Ernte brachten die Bauern einen Sack, 100 Kilogramm, Roggen nach Hilgers, und es gab das ganze Jahr sehr leckeres Schwarzbrot. Was für eine schöne Zeit!
Nooh derr Auss bräete die Buure enne Sack, 100 Kilogramm, Koere nooh Helljesch, onn het joav het janze Joahr echt lecker Schwattbruet. Watt enn herrliche Titt!
Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

Quelle:




Hinterlassen Sie den ersten Kommentar