Hätt schuanste Plätschke van de Welt

Der schönste Platz auf dieser Welt

Text Mundart

Text hochdeutsch

Hätt schuanste Plätschke van de Welt
Der schönste Platz auf dieser Welt
Aan die Wäägskes, aan die Gätzkes, aan die Bääke sijne Ranjd.
Wua die Vügelkes noch sänge, sitt ich sihr gäär op een Bank.
Höbb die Oge denn geschloate, dröhm denn stillekes vüar mich her.
Mit mich selver duahn ich sprääke, üaver Suamer, Wenjd en Wäär.
An Wege, Gassen und den Rändern des Baches,
wo die Vögel noch singen, sitze ich gerne auf einer Bank.
Ich habe die Augen geschlossen und träume still vor mich hin,
ich rede mit mir selbst, gedanklich über den Sommer, den Wind und das Wetter.
Wijeboom, die hüar ich rusche wie dän Urgel in de Kirk.
Mit gee Minsch mia will ich tuusche, denn mer hij hätt mich gevilt.
Vröhjoahr, Suamer, Herfs en Wenjter, alles kümmt op sijnen Tijt.
Nirges is de Welt denn schuander, Selfkantlanjd waat böss du rijk.
Weidenbäume höre ich rauschen, wie eine Orgel in der Kirche,
mit keinem Menschen möchte ich tauschen, hier gefällt es mir.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, alles kommt in einer Zeit
nirgendwo ist die Welt jetzt schöner, Selfkantland wie bist du reich.
Höbb mijn Hart noch neet verloare aan die gruate, wije Welt.
Enn mich selver neet bedroage, höbb mich hij sua goat gewennd.
Bönn ich ouwt en sow dänn sterve, wie dätt Iadereen ens geet.
Segg adjüss ich leeve Selfkanjt, mij Graav dätt ligd doa irges gereet.
Ich habe mein Herz noch nicht verloren an die große weite Welt,
ich betrüge mich nicht selbst, ich habe mich hier eingewöhnt.
Bin ich nun alt so werde ich sterben, so wie es bei jedem ist,
dann sage ich: „Auf Wiedersehen lieber Selfkant, mein Grab liegt hier für mich bereit.
Refrain:
Refrain:
In hätt Hart van Westeuropa
aan de Ranjd van’t Vadelanjd.
Wua de schuanste Dörpkes ligge
is mijn Heemoat, Selfkanjtlanjd.
Im Herzen von Westeuropa
am Rande des Vaterlandes
wo die schönsten Dörfer liegen
ist meine Heimat, das Selfkantland.

Text Mundart

Hätt schuanste Plätschke van de Welt

Aan die Wäägskes, aan die Gätzkes, aan die Bääke sijne Ranjd.
Wua die Vügelkes noch sänge, sitt ich sihr gäär op een Bank.
Höbb die Oge denn geschloate, dröhm denn stillekes vüar mich her.
Mit mich selver duahn ich sprääke, üaver Suamer, Wenjd en Wäär.

Wijeboom, die hüar ich rusche wie dän Urgel in de Kirk.
Mit gee Minsch mia will ich tuusche, denn mer hij hätt mich gevilt.
Vröhjoahr, Suamer, Herfs en Wenjter, alles kümmt op sijnen Tijt.
Nirges is de Welt denn schuander, Selfkantlanjd waat böss du rijk.

Höbb mijn Hart noch neet verloare aan die gruate, wije Welt.
Enn mich selver neet bedroage, höbb mich hij sua goat gewennd.
Bönn ich ouwt en sow dänn sterve, wie dätt Iadereen ens geet.
Segg adjüss ich leeve Selfkanjt, mij Graav dätt ligd doa irges gereet.

Refrain:

In hätt Hart van Westeuropa
aan de Ranjd van’t Vadelanjd.
Wua de schuanste Dörpkes ligge
is mijn Heemoat, Selfkanjtlanjd.

Text hochdeutsch

Der schönste Platz auf dieser Welt

An Wege, Gassen und den Rändern des Baches,
wo die Vögel noch singen, sitze ich gerne auf einer Bank.
Ich habe die Augen geschlossen und träume still vor mich hin,
ich rede mit mir selbst, gedanklich über den Sommer, den Wind und das Wetter.

Weidenbäume höre ich rauschen, wie eine Orgel in der Kirche,
mit keinem Menschen möchte ich tauschen, hier gefällt es mir.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, alles kommt in einer Zeit
nirgendwo ist die Welt jetzt schöner, Selfkantland wie bist du reich.

Ich habe mein Herz noch nicht verloren an die große weite Welt,
ich betrüge mich nicht selbst, ich habe mich hier eingewöhnt.
Bin ich nun alt so werde ich sterben, so wie es bei jedem ist,
dann sage ich: „Auf Wiedersehen lieber Selfkant, mein Grab liegt hier für mich bereit.

Refrain:

Im Herzen von Westeuropa
am Rande des Vaterlandes
wo die schönsten Dörfer liegen
ist meine Heimat, das Selfkantland.

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Über den Autor

Josef Peters

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Über den Interpret

Theo Jessen

aus Tüddern

Theo Jessen kam mehr aus Spaß und Jux zu Mundartgedichten und trug gerne von anderen Autoren Gedicht mit Bezug zum Selfkant vor. Seit kurzem schreibt er auch eigene Gedichte und Anekdoten, die er auch selber vorträgt und die das Leben auf dem Lande und Gaststättengespräche wiedergeben.

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Über diesen Mundartbeitrag

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Im Video vorgetragen von:
Das Beitragsbild stammt von:
Karl-Heinz Hamacher
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An Wege, Gassen und den Rändern des Baches,
wo die Vögel noch singen, sitze ich gerne auf einer Bank.
Ich habe die Augen geschlossen und träume still vor mich hin,
ich rede mit mir selbst, gedanklich über den Sommer, den Wind und das Wetter.

Weidenbäume höre ich rauschen, wie eine Orgel in der Kirche,
mit keinem Menschen möchte ich tauschen, hier gefällt es mir.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, alles kommt in einer Zeit
nirgendwo ist die Welt jetzt schöner, Selfkantland wie bist du reich.

Ich habe mein Herz noch nicht verloren an die große weite Welt,
ich betrüge mich nicht selbst, ich habe mich hier eingewöhnt.
Bin ich nun alt so werde ich sterben, so wie es bei jedem ist,
dann sage ich: „Auf Wiedersehen lieber Selfkant, mein Grab liegt hier für mich bereit.

Refrain:

Im Herzen von Westeuropa
am Rande des Vaterlandes
wo die schönsten Dörfer liegen
ist meine Heimat, das Selfkantland.

Hätt schuanste Plätschke van de Welt

Aan die Wäägskes, aan die Gätzkes, aan die Bääke sijne Ranjd.
Wua die Vügelkes noch sänge, sitt ich sihr gäär op een Bank.
Höbb die Oge denn geschloate, dröhm denn stillekes vüar mich her.
Mit mich selver duahn ich sprääke, üaver Suamer, Wenjd en Wäär.

Wijeboom, die hüar ich rusche wie dän Urgel in de Kirk.
Mit gee Minsch mia will ich tuusche, denn mer hij hätt mich gevilt.
Vröhjoahr, Suamer, Herfs en Wenjter, alles kümmt op sijnen Tijt.
Nirges is de Welt denn schuander, Selfkantlanjd waat böss du rijk.

Höbb mijn Hart noch neet verloare aan die gruate, wije Welt.
Enn mich selver neet bedroage, höbb mich hij sua goat gewennd.
Bönn ich ouwt en sow dänn sterve, wie dätt Iadereen ens geet.
Segg adjüss ich leeve Selfkanjt, mij Graav dätt ligd doa irges gereet.

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In hätt Hart van Westeuropa
aan de Ranjd van’t Vadelanjd.
Wua de schuanste Dörpkes ligge
is mijn Heemoat, Selfkanjtlanjd.

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An Wege, Gassen und den Rändern des Baches,
wo die Vögel noch singen, sitze ich gerne auf einer Bank.
Ich habe die Augen geschlossen und träume still vor mich hin,
ich rede mit mir selbst, gedanklich über den Sommer, den Wind und das Wetter.
Aan die Wäägskes, aan die Gätzkes, aan die Bääke sijne Ranjd.
Wua die Vügelkes noch sänge, sitt ich sihr gäär op een Bank.
Höbb die Oge denn geschloate, dröhm denn stillekes vüar mich her.
Mit mich selver duahn ich sprääke, üaver Suamer, Wenjd en Wäär.
Weidenbäume höre ich rauschen, wie eine Orgel in der Kirche,
mit keinem Menschen möchte ich tauschen, hier gefällt es mir.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, alles kommt in einer Zeit
nirgendwo ist die Welt jetzt schöner, Selfkantland wie bist du reich.
Wijeboom, die hüar ich rusche wie dän Urgel in de Kirk.
Mit gee Minsch mia will ich tuusche, denn mer hij hätt mich gevilt.
Vröhjoahr, Suamer, Herfs en Wenjter, alles kümmt op sijnen Tijt.
Nirges is de Welt denn schuander, Selfkantlanjd waat böss du rijk.
Ich habe mein Herz noch nicht verloren an die große weite Welt,
ich betrüge mich nicht selbst, ich habe mich hier eingewöhnt.
Bin ich nun alt so werde ich sterben, so wie es bei jedem ist,
dann sage ich: „Auf Wiedersehen lieber Selfkant, mein Grab liegt hier für mich bereit.
Höbb mijn Hart noch neet verloare aan die gruate, wije Welt.
Enn mich selver neet bedroage, höbb mich hij sua goat gewennd.
Bönn ich ouwt en sow dänn sterve, wie dätt Iadereen ens geet.
Segg adjüss ich leeve Selfkanjt, mij Graav dätt ligd doa irges gereet.
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Im Herzen von Westeuropa
am Rande des Vaterlandes
wo die schönsten Dörfer liegen
ist meine Heimat, das Selfkantland.
In hätt Hart van Westeuropa
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Hätt schuanste Plätschke van de Welt – Der schönste Platz auf dieser Welt

Ein Mundart Beitrags aus: Selfkant-Platt

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An Wege, Gassen und den Rändern des Baches,
wo die Vögel noch singen, sitze ich gerne auf einer Bank.
Ich habe die Augen geschlossen und träume still vor mich hin,
ich rede mit mir selbst, gedanklich über den Sommer, den Wind und das Wetter.

Weidenbäume höre ich rauschen, wie eine Orgel in der Kirche,
mit keinem Menschen möchte ich tauschen, hier gefällt es mir.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, alles kommt in einer Zeit
nirgendwo ist die Welt jetzt schöner, Selfkantland wie bist du reich.

Ich habe mein Herz noch nicht verloren an die große weite Welt,
ich betrüge mich nicht selbst, ich habe mich hier eingewöhnt.
Bin ich nun alt so werde ich sterben, so wie es bei jedem ist,
dann sage ich: „Auf Wiedersehen lieber Selfkant, mein Grab liegt hier für mich bereit.

Refrain:

Im Herzen von Westeuropa
am Rande des Vaterlandes
wo die schönsten Dörfer liegen
ist meine Heimat, das Selfkantland.

Hätt schuanste Plätschke van de Welt

Aan die Wäägskes, aan die Gätzkes, aan die Bääke sijne Ranjd.
Wua die Vügelkes noch sänge, sitt ich sihr gäär op een Bank.
Höbb die Oge denn geschloate, dröhm denn stillekes vüar mich her.
Mit mich selver duahn ich sprääke, üaver Suamer, Wenjd en Wäär.

Wijeboom, die hüar ich rusche wie dän Urgel in de Kirk.
Mit gee Minsch mia will ich tuusche, denn mer hij hätt mich gevilt.
Vröhjoahr, Suamer, Herfs en Wenjter, alles kümmt op sijnen Tijt.
Nirges is de Welt denn schuander, Selfkantlanjd waat böss du rijk.

Höbb mijn Hart noch neet verloare aan die gruate, wije Welt.
Enn mich selver neet bedroage, höbb mich hij sua goat gewennd.
Bönn ich ouwt en sow dänn sterve, wie dätt Iadereen ens geet.
Segg adjüss ich leeve Selfkanjt, mij Graav dätt ligd doa irges gereet.

Refrain:

In hätt Hart van Westeuropa
aan de Ranjd van’t Vadelanjd.
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An Wege, Gassen und den Rändern des Baches,
wo die Vögel noch singen, sitze ich gerne auf einer Bank.
Ich habe die Augen geschlossen und träume still vor mich hin,
ich rede mit mir selbst, gedanklich über den Sommer, den Wind und das Wetter.
Aan die Wäägskes, aan die Gätzkes, aan die Bääke sijne Ranjd.
Wua die Vügelkes noch sänge, sitt ich sihr gäär op een Bank.
Höbb die Oge denn geschloate, dröhm denn stillekes vüar mich her.
Mit mich selver duahn ich sprääke, üaver Suamer, Wenjd en Wäär.
Weidenbäume höre ich rauschen, wie eine Orgel in der Kirche,
mit keinem Menschen möchte ich tauschen, hier gefällt es mir.
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, alles kommt in einer Zeit
nirgendwo ist die Welt jetzt schöner, Selfkantland wie bist du reich.
Wijeboom, die hüar ich rusche wie dän Urgel in de Kirk.
Mit gee Minsch mia will ich tuusche, denn mer hij hätt mich gevilt.
Vröhjoahr, Suamer, Herfs en Wenjter, alles kümmt op sijnen Tijt.
Nirges is de Welt denn schuander, Selfkantlanjd waat böss du rijk.
Ich habe mein Herz noch nicht verloren an die große weite Welt,
ich betrüge mich nicht selbst, ich habe mich hier eingewöhnt.
Bin ich nun alt so werde ich sterben, so wie es bei jedem ist,
dann sage ich: „Auf Wiedersehen lieber Selfkant, mein Grab liegt hier für mich bereit.
Höbb mijn Hart noch neet verloare aan die gruate, wije Welt.
Enn mich selver neet bedroage, höbb mich hij sua goat gewennd.
Bönn ich ouwt en sow dänn sterve, wie dätt Iadereen ens geet.
Segg adjüss ich leeve Selfkanjt, mij Graav dätt ligd doa irges gereet.
Refrain:
Refrain:
Im Herzen von Westeuropa
am Rande des Vaterlandes
wo die schönsten Dörfer liegen
ist meine Heimat, das Selfkantland.
In hätt Hart van Westeuropa
aan de Ranjd van’t Vadelanjd.
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