Eene staatse Oss

Ein stattlicher Ochse

Eene staatse Oss
Ein stattlicher Ochse
En dö Wä’ehringe lä’evde een Familli’e, die hauw ene staatse Oss, ävver ooch ene auwe Nonk, dä’e nicks mi’e ku’esch on merr noch dorr janze Daach jrommde. Nu passe’erde et, dett uutjörä’ekent dä’e staatse Oss ob ens kapott en dorr Stall lo’ach.
In Kleinwehringen lebte eine Familie, die hatte einen stattlichen Ochsen, aber auch einen alten Onkel, der nichts mehr konnte und nur noch den ganzen Tag nörgeln konnte. Nun geschah es, dass ausgerechnet der stattliche Ochse plötzlich tot im Stall lag.
Dö janze Familli’e steng om dä’e Oss eromm on ku’esch et neet böjriepe, dett sonne staatse Oss va hü ob morje kapott wo’ar. Ob ens sä’et ene van hö’en:
„Ech weet, wat worr make, wir trecke hemm et Vell aaf, bro’a e Stöckske vü’er Nonk, on wennet1 demm nicks deet, konne worrem doch ä’ete“.
Die ganze Familie stand um den Ochsen herum und konnte es nicht begreifen, dass solch stattlicher Ochse von heute auf morgen tot war. Auf einmal sagt einer von ihnen:
„Ich weiß, was wir machen, wir ziehen ihm das Fell ab, braten ein Stückchen für Onkel, und wenn es ihm nicht schadet, können wir ihn auch essen“.

Text Mundart

Eene staatse Oss

En dö Wä’ehringe lä’evde een Familli’e, die hauw ene staatse Oss, ävver ooch ene auwe Nonk, dä’e nicks mi’e ku’esch on merr noch dorr janze Daach jrommde. Nu passe’erde et, dett uutjörä’ekent dä’e staatse Oss ob ens kapott en dorr Stall lo’ach.

Dö janze Familli’e steng om dä’e Oss eromm on ku’esch et neet böjriepe, dett sonne staatse Oss va hü ob morje kapott wo’ar. Ob ens sä’et ene van hö’en:
„Ech weet, wat worr make, wir trecke hemm et Vell aaf, bro’a e Stöckske vü’er Nonk, on wennet1 demm nicks deet, konne worrem doch ä’ete“.

Text hochdeutsch

Ein stattlicher Ochse

In Kleinwehringen lebte eine Familie, die hatte einen stattlichen Ochsen, aber auch einen alten Onkel, der nichts mehr konnte und nur noch den ganzen Tag nörgeln konnte. Nun geschah es, dass ausgerechnet der stattliche Ochse plötzlich tot im Stall lag.

Die ganze Familie stand um den Ochsen herum und konnte es nicht begreifen, dass solch stattlicher Ochse von heute auf morgen tot war. Auf einmal sagt einer von ihnen:
„Ich weiß, was wir machen, wir ziehen ihm das Fell ab, braten ein Stückchen für Onkel, und wenn es ihm nicht schadet, können wir ihn auch essen“.

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Über den Autor

Hubert Hennes

aus Gangelt

Hubert Hennes war ein Urgestein im Gangelter Ortsleben und hat der Nachwelt einige amüsante Anekdoten überliefert.

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Über diesen Mundartbeitrag

Textart:
Rubrik/en:
Zeitraum des Beitrags:
20. Jahrhundert
Quelle/n des Beitrags:
Gangelter Mundartgeschichten von Willi Offergeld
Die Audio wird gesprochen von:
Josef Klaßen
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Dieser Beitrag stammt aus Gangelt.
aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Heim und Haus

Ein stattlicher Ochse

In Kleinwehringen lebte eine Familie, die hatte einen stattlichen Ochsen, aber auch einen alten Onkel, der nichts mehr konnte und nur noch den ganzen Tag nörgeln konnte. Nun geschah es, dass ausgerechnet der stattliche Ochse plötzlich tot im Stall lag.

Die ganze Familie stand um den Ochsen herum und konnte es nicht begreifen, dass solch stattlicher Ochse von heute auf morgen tot war. Auf einmal sagt einer von ihnen:
„Ich weiß, was wir machen, wir ziehen ihm das Fell ab, braten ein Stückchen für Onkel, und wenn es ihm nicht schadet, können wir ihn auch essen“.

Eene staatse Oss

En dö Wä’ehringe lä’evde een Familli’e, die hauw ene staatse Oss, ävver ooch ene auwe Nonk, dä’e nicks mi’e ku’esch on merr noch dorr janze Daach jrommde. Nu passe’erde et, dett uutjörä’ekent dä’e staatse Oss ob ens kapott en dorr Stall lo’ach.

Dö janze Familli’e steng om dä’e Oss eromm on ku’esch et neet böjriepe, dett sonne staatse Oss va hü ob morje kapott wo’ar. Ob ens sä’et ene van hö’en:
„Ech weet, wat worr make, wir trecke hemm et Vell aaf, bro’a e Stöckske vü’er Nonk, on wennet1 demm nicks deet, konne worrem doch ä’ete“.

Hubert Hennes

Hubert Hennes war ein Urgestein im Gangelter Ortsleben und hat der Nachwelt einige amüsante Anekdoten überliefert.

Quelle: Gangelter Mundartgeschichten von Willi Offergeld





Eene staatse Oss - Ein stattlicher Ochse

aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Heim und Haus
Ein stattlicher Ochse
Eene staatse Oss
In Kleinwehringen lebte eine Familie, die hatte einen stattlichen Ochsen, aber auch einen alten Onkel, der nichts mehr konnte und nur noch den ganzen Tag nörgeln konnte. Nun geschah es, dass ausgerechnet der stattliche Ochse plötzlich tot im Stall lag.
En dö Wä’ehringe lä’evde een Familli’e, die hauw ene staatse Oss, ävver ooch ene auwe Nonk, dä’e nicks mi’e ku’esch on merr noch dorr janze Daach jrommde. Nu passe’erde et, dett uutjörä’ekent dä’e staatse Oss ob ens kapott en dorr Stall lo’ach.
Die ganze Familie stand um den Ochsen herum und konnte es nicht begreifen, dass solch stattlicher Ochse von heute auf morgen tot war. Auf einmal sagt einer von ihnen:
„Ich weiß, was wir machen, wir ziehen ihm das Fell ab, braten ein Stückchen für Onkel, und wenn es ihm nicht schadet, können wir ihn auch essen“.
Dö janze Familli’e steng om dä’e Oss eromm on ku’esch et neet böjriepe, dett sonne staatse Oss va hü ob morje kapott wo’ar. Ob ens sä’et ene van hö’en:
„Ech weet, wat worr make, wir trecke hemm et Vell aaf, bro’a e Stöckske vü’er Nonk, on wennet1 demm nicks deet, konne worrem doch ä’ete“.
Hubert Hennes

Hubert Hennes war ein Urgestein im Gangelter Ortsleben und hat der Nachwelt einige amüsante Anekdoten überliefert.

Quelle: Gangelter Mundartgeschichten von Willi Offergeld




Eene staatse Oss – Ein stattlicher Ochse

Ein Mundart Beitrags aus: Gangelter-Waldfeuchter-Platt

Ein stattlicher Ochse

Eene staatse Oss

verfasst von: Hubert Hennes
vorgetragen von:
aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Heim und Haus

Ein stattlicher Ochse

In Kleinwehringen lebte eine Familie, die hatte einen stattlichen Ochsen, aber auch einen alten Onkel, der nichts mehr konnte und nur noch den ganzen Tag nörgeln konnte. Nun geschah es, dass ausgerechnet der stattliche Ochse plötzlich tot im Stall lag.

Die ganze Familie stand um den Ochsen herum und konnte es nicht begreifen, dass solch stattlicher Ochse von heute auf morgen tot war. Auf einmal sagt einer von ihnen:
„Ich weiß, was wir machen, wir ziehen ihm das Fell ab, braten ein Stückchen für Onkel, und wenn es ihm nicht schadet, können wir ihn auch essen“.

Eene staatse Oss

En dö Wä’ehringe lä’evde een Familli’e, die hauw ene staatse Oss, ävver ooch ene auwe Nonk, dä’e nicks mi’e ku’esch on merr noch dorr janze Daach jrommde. Nu passe’erde et, dett uutjörä’ekent dä’e staatse Oss ob ens kapott en dorr Stall lo’ach.

Dö janze Familli’e steng om dä’e Oss eromm on ku’esch et neet böjriepe, dett sonne staatse Oss va hü ob morje kapott wo’ar. Ob ens sä’et ene van hö’en:
„Ech weet, wat worr make, wir trecke hemm et Vell aaf, bro’a e Stöckske vü’er Nonk, on wennet1 demm nicks deet, konne worrem doch ä’ete“.

Hubert Hennes

Hubert Hennes war ein Urgestein im Gangelter Ortsleben und hat der Nachwelt einige amüsante Anekdoten überliefert.

Quelle: Gangelter Mundartgeschichten von Willi Offergeld





Eene staatse Oss - Ein stattlicher Ochse

aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Heim und Haus
Ein stattlicher Ochse
Eene staatse Oss
In Kleinwehringen lebte eine Familie, die hatte einen stattlichen Ochsen, aber auch einen alten Onkel, der nichts mehr konnte und nur noch den ganzen Tag nörgeln konnte. Nun geschah es, dass ausgerechnet der stattliche Ochse plötzlich tot im Stall lag.
En dö Wä’ehringe lä’evde een Familli’e, die hauw ene staatse Oss, ävver ooch ene auwe Nonk, dä’e nicks mi’e ku’esch on merr noch dorr janze Daach jrommde. Nu passe’erde et, dett uutjörä’ekent dä’e staatse Oss ob ens kapott en dorr Stall lo’ach.
Die ganze Familie stand um den Ochsen herum und konnte es nicht begreifen, dass solch stattlicher Ochse von heute auf morgen tot war. Auf einmal sagt einer von ihnen:
„Ich weiß, was wir machen, wir ziehen ihm das Fell ab, braten ein Stückchen für Onkel, und wenn es ihm nicht schadet, können wir ihn auch essen“.
Dö janze Familli’e steng om dä’e Oss eromm on ku’esch et neet böjriepe, dett sonne staatse Oss va hü ob morje kapott wo’ar. Ob ens sä’et ene van hö’en:
„Ech weet, wat worr make, wir trecke hemm et Vell aaf, bro’a e Stöckske vü’er Nonk, on wennet1 demm nicks deet, konne worrem doch ä’ete“.
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Hubert Hennes war ein Urgestein im Gangelter Ortsleben und hat der Nachwelt einige amüsante Anekdoten überliefert.

Quelle: Gangelter Mundartgeschichten von Willi Offergeld




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