Derr Donnerbalk

Der Donnerbalken

Text Mundart

Text hochdeutsch

Derr Donnerbalk
Der Donnerbalken
Bess enn die 1960-er Joohre hooh nett marr jedde Buurehoff enne Donnerbalek – Lokus.
Bis in die 1960-er Jahre hatte nicht nur jeder Bauernhof einen Donnerbalken – Lokus. 
Man jing opp het Hüske, wenn derr Dörem voll woar. Worr dat Hüske voll, wued het mett de Kissjaffel odder derr Jötschklomp enn derr Jaat jedraage, onn het joaff prächtije Ärpele onn Jemös. Met utjeläse Zidungspapier wued sech de Vott affjewösch. Waterverschwendung wie hüt joaff het nett.
Man ging auf das „Häuschen“, wenn der Darm voll war. War das Häuschen voll, wurde es mit der Kiesgabel oder der Schöpfkelle in den Garten getragen, und es gab prächtige Kartoffeln und Gemüse. Mit ausgelesenem Zeitungspapier wischte man sich den Hintern ab. Wasserverschwendung wie heute gab es nicht. 

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Derr Donnerbalk

Bess enn die 1960-er Joohre hooh nett marr jedde Buurehoff enne Donnerbalek – Lokus.

Man jing opp het Hüske, wenn derr Dörem voll woar. Worr dat Hüske voll, wued het mett de Kissjaffel odder derr Jötschklomp enn derr Jaat jedraage, onn het joaff prächtije Ärpele onn Jemös. Met utjeläse Zidungspapier wued sech de Vott affjewösch. Waterverschwendung wie hüt joaff het nett.

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Der Donnerbalken

Bis in die 1960-er Jahre hatte nicht nur jeder Bauernhof einen Donnerbalken – Lokus. 

Man ging auf das „Häuschen“, wenn der Darm voll war. War das Häuschen voll, wurde es mit der Kiesgabel oder der Schöpfkelle in den Garten getragen, und es gab prächtige Kartoffeln und Gemüse. Mit ausgelesenem Zeitungspapier wischte man sich den Hintern ab. Wasserverschwendung wie heute gab es nicht. 

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Über den Autor

Peter Claßen

aus Geilenkirchen-Lindern

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

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Der Donnerbalken

Bis in die 1960-er Jahre hatte nicht nur jeder Bauernhof einen Donnerbalken – Lokus. 

Man ging auf das „Häuschen“, wenn der Darm voll war. War das Häuschen voll, wurde es mit der Kiesgabel oder der Schöpfkelle in den Garten getragen, und es gab prächtige Kartoffeln und Gemüse. Mit ausgelesenem Zeitungspapier wischte man sich den Hintern ab. Wasserverschwendung wie heute gab es nicht. 

Derr Donnerbalk

Bess enn die 1960-er Joohre hooh nett marr jedde Buurehoff enne Donnerbalek – Lokus.

Man jing opp het Hüske, wenn derr Dörem voll woar. Worr dat Hüske voll, wued het mett de Kissjaffel odder derr Jötschklomp enn derr Jaat jedraage, onn het joaff prächtije Ärpele onn Jemös. Met utjeläse Zidungspapier wued sech de Vott affjewösch. Waterverschwendung wie hüt joaff het nett.

Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

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Derr Donnerbalk - Der Donnerbalken

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Bis in die 1960-er Jahre hatte nicht nur jeder Bauernhof einen Donnerbalken – Lokus. 
Bess enn die 1960-er Joohre hooh nett marr jedde Buurehoff enne Donnerbalek – Lokus.
Man ging auf das „Häuschen“, wenn der Darm voll war. War das Häuschen voll, wurde es mit der Kiesgabel oder der Schöpfkelle in den Garten getragen, und es gab prächtige Kartoffeln und Gemüse. Mit ausgelesenem Zeitungspapier wischte man sich den Hintern ab. Wasserverschwendung wie heute gab es nicht. 
Man jing opp het Hüske, wenn derr Dörem voll woar. Worr dat Hüske voll, wued het mett de Kissjaffel odder derr Jötschklomp enn derr Jaat jedraage, onn het joaff prächtije Ärpele onn Jemös. Met utjeläse Zidungspapier wued sech de Vott affjewösch. Waterverschwendung wie hüt joaff het nett.
Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

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Derr Donnerbalk – Der Donnerbalken

Der Donnerbalken

Derr Donnerbalk

verfasst von: Peter Classen
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Der Donnerbalken

Bis in die 1960-er Jahre hatte nicht nur jeder Bauernhof einen Donnerbalken – Lokus. 

Man ging auf das „Häuschen“, wenn der Darm voll war. War das Häuschen voll, wurde es mit der Kiesgabel oder der Schöpfkelle in den Garten getragen, und es gab prächtige Kartoffeln und Gemüse. Mit ausgelesenem Zeitungspapier wischte man sich den Hintern ab. Wasserverschwendung wie heute gab es nicht. 

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Bess enn die 1960-er Joohre hooh nett marr jedde Buurehoff enne Donnerbalek – Lokus.

Man jing opp het Hüske, wenn derr Dörem voll woar. Worr dat Hüske voll, wued het mett de Kissjaffel odder derr Jötschklomp enn derr Jaat jedraage, onn het joaff prächtije Ärpele onn Jemös. Met utjeläse Zidungspapier wued sech de Vott affjewösch. Waterverschwendung wie hüt joaff het nett.

Peter Classen

Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

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Bis in die 1960-er Jahre hatte nicht nur jeder Bauernhof einen Donnerbalken – Lokus. 
Bess enn die 1960-er Joohre hooh nett marr jedde Buurehoff enne Donnerbalek – Lokus.
Man ging auf das „Häuschen“, wenn der Darm voll war. War das Häuschen voll, wurde es mit der Kiesgabel oder der Schöpfkelle in den Garten getragen, und es gab prächtige Kartoffeln und Gemüse. Mit ausgelesenem Zeitungspapier wischte man sich den Hintern ab. Wasserverschwendung wie heute gab es nicht. 
Man jing opp het Hüske, wenn derr Dörem voll woar. Worr dat Hüske voll, wued het mett de Kissjaffel odder derr Jötschklomp enn derr Jaat jedraage, onn het joaff prächtije Ärpele onn Jemös. Met utjeläse Zidungspapier wued sech de Vott affjewösch. Waterverschwendung wie hüt joaff het nett.
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Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.

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