Jellekerker-Tieverer-Heij-Platt on  Meddeler-Wurm-Tal-Platt

Geilenkirchener-Teverener Heide-Platt & Mittleres-Wurmtal-Platt

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Besonderheiten der Regionen
„Teverener Heide" und "Mittleres-Wurmtal“

Sie ist geprägt von der Grenzlage zu den Niederlanden, indem die Teverener Heide in die Brunsumer Heide übergeht. Sie verkörpert auch einen Übergang aus der Gemeinde Gangelt, wo zwischen Stahe-Niederbusch und Gillrath Unterschiedlichkeiten der Aussprache von Wörtern nuanciert erkennbar werden. In Gangelt würde man das Wort „Heide“ He`j aussprechen.

Die Heide und das Heideland haben auch Berufe wie die Besenbinderei hervorgebracht. Nach Osten hin geht die Heidelandschaft mehr und mehr in die Talaue der Wurm über und, bedingt durch die Urbanisierungsgebiete städtischer Art im Raume Marienberg-Übach-Palenberg und Geilenkirchen, verändert sich auch das Platt.

Dem Wurmlauf folgend, ist von Übach-Palenberg bis nach Geilenkirchen ein mit Aachener Platt durchsetztes Lautmerkmal zu erkennen, wogegen ab Geilenkirchen bis nach Lindern und Randerath ein verhältnismäßig gleiches Klangbild der Muttersprache herauszuhören ist. Viele Vokale werden beispielsweise in die Länge gezogen wie: jedäät – gedacht, jesäät – gesagt.

Brunnen am Friedlandplatz
Foto: Archiv Hubert Laumen
Schützenumzug in Geilenkirchen
Foto: Archiv Hubert Laumen

Der Heimatverein
Geilenkirchener Lande

ist dem freundschaftlich verbundenen Heimatverein Schafhausen und der Arbeitsgemeinschaft Mundart-Atlas der Heimat- und Kulturvereine im Kreis Heinsberg sehr dankbar, dass er den südlichsten Teil des hiesigen Heimatkreises mit in den Mundartatlas aufgenommen hat. So der Vorsitzende Rudi Grübl aus Geilenkirchen!

Dabei haben sich die Geilenkirchener Recherchen um einen ortstypischen Geilenkirchener Dialekt sehr widersprüchlich entwickelt. Haben doch angesprochene Städter vielfach verneint, dass es ein sprachtypisches Platt in Geilenkirchen gegeben habe. Derlei Aussagen mögen daran gelegen haben, dass im Zentrum einer Beamtenmetropole keine Mundart gängig war – geschweige denn gepflegt wurde. Dennoch haben wir ein von Hermann Wassen verfasstes Wörterbuch über Jellekerker Platt entdeckt, das unsere Bemühungen voranbrachte.

Es sollte sich herausstellen, dass überwiegend in den ländlichen Regionen unserer Heimat Mundart zuhause war. Oder anders ausgedrückt: Spätestens als die Gebietsreform 1972 ihre Arme ausbreitete und Jellekerke 30 Ortschaften umfasste, schloss sich der Kreis eines alten Heimatdialektes mit unterschiedlichen Klangfarben.

Viel Freude an den Beiträgen unserer ausgesuchten Autoren, verbunden mit einem herzlichen Dank an unsere Interpreten in Wort und Schrift.

Im Krieg
Foto: Archiv Hubert Laumen
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Heij schprekt man e grenzländesch Platt met Eijenarte sowaal en de Utschprok as ooch en jewesse Lautforme.
Hier spricht man ein grenzländisches Platt mit Eigenarten sowohl in der Aussprache als auch in gewissen Lautformen.
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Kirmessamstag um 1900

Kirmessamstag um 1900

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Kirmessamstag um 1900

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Nimm gerne Kontakt mit uns auf!

Heimatverein Geilenkirchener Lande e. V.

1.Vorsitzender:
Rudi Grübl
Merowingerstr. 27
52511 Geilenkirchen
Rudi.gruebl@gmx.de

Vorstandsmitglied der Schützen:
Hubert Laumen
An der Linde 17 A
52511 Geilenkirchen
hubert.laumen@gmx.de