Uutbleck enn de Toekonefft
Ausblick in die Zukunft
Text Mundart
Text hochdeutsch
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Uutbleck enn de Toekonefft
Vröer hannt Lendere, Brokele onn Randeroth enn derr Planungsverbank beijeneen jewirkt, äver 1972 wuede die dreij Jemeendes uttereen jeriete. Äver vörr het Toekomstprojekt „Future Site in West“ (vröher Landesentwicklungsplan = L.E.P, äver je englischer, desto bäeter) hann esch noch Hoffnung. Hückelhoave, Heensberg onn Jellekerke versöke sech dran, watt die auwe Jemeendes nett jeschafft hannt. Äverr fless wütt het enn hondert Joohr jätt. De Phosgengranaate utt de Kreeje sent all vottjerümmt, seitdem wütt sech marr noch jetackt üever Strooteverloop onn alles wittere.
Däe SMART, däe joh och en Lendere höh jebaut wäede solle, wenn se enn Autobahn vörr de Düer jehatt hödde, loopet beij die Franzuese enn Hambach all nooh twie Joohr van het Bank. Se hannt enne TGV-Anschluss (Train à grande vitesse = Huechjeschwindigkeetszoch) enn Autobahn vörr de Düer, onn enn optimale Infrastruktur. Nix dovann beij oss, ja dann jodde Naach, Future site in West.
Däe Greves Buur hat schän die Schloopmötze van Stroote-NRW derr Prozess jewonne, äver het woar marr enne Etappensieg. De Planvassstellong woar „formal verfristet“.
Enn sieve Joohr bräeke beij R.W.E. Power mett Toelieverer 50 000 Ärbeetsplaatse vott, äver mett datt Tempo van Stroote-N.R.W. salle wirr se wahl nett opvange könne.
Beij die Hollänger (Buitenring) onn Franzuese (SMART) jeeht datt alles völl flotter.
Text hochdeutsch
Ausblick in die Zukunft
Früher haben Lindern, Brachelen und Randerath im Planungsverband zusammen gearbeitet, aber 1972 wurden die drei Gemeinden auseinander gerissen. Aber für das Zukunftsprojekt „Future Site in West“ (früher Landesentwicklungsplan = L.E.P., aber je englischer, desto besser) habe ich noch Hoffnung: Hückelhoven, Heinsberg und Geilenirchen versuchen sich daran, was die Alten nicht geschafft haben. Aber vielleicht wird es ja in 100 Jahren etwas. Die Phosgengranaten aus den Kriegen sind schon weggeräumt, seitdem wird sich nur noch gezankt über Straßenverlauf und alles Weitere.
Der SMART, der ja auch in Lindern hätte gebaut werden sollen, wenn sie eine Autobahn vor der Tür gehabt hätten, lief bei den Franzosen in Hambach schon nach zwei Jahren vom Band. Sie haben einen T.G.V.- Anschluss (Train à grande vitesse: Hochgeschwindigkeitszug), eine Autobahn vor der Tür und eine optimale Infrastruktur. Nichts davon bei uns, ja dann gute Nacht „Future site in West“.
Bauer Greven hat gegen die Schlafmützen von Straßen-NRW den Prozess gewonnen, aber es war nur ein Etappensieg. Die Planfeststellung war „formal verfristet“.
In sieben Jahren brechen bei R.W.E.-Power mit Zulieferern 50 000 Arbeitsplätze weg, aber mit dem Tempo von Straßen-N.R.W. werden wir sie wohl nicht auffangen können.
Bei den Holländern (Buitenring) und Franzosen (SMART) geht das alles viel schneller.
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Über diesen Mundartbeitrag
Ausblick in die Zukunft
Früher haben Lindern, Brachelen und Randerath im Planungsverband zusammen gearbeitet, aber 1972 wurden die drei Gemeinden auseinander gerissen. Aber für das Zukunftsprojekt „Future Site in West“ (früher Landesentwicklungsplan = L.E.P., aber je englischer, desto besser) habe ich noch Hoffnung: Hückelhoven, Heinsberg und Geilenirchen versuchen sich daran, was die Alten nicht geschafft haben. Aber vielleicht wird es ja in 100 Jahren etwas. Die Phosgengranaten aus den Kriegen sind schon weggeräumt, seitdem wird sich nur noch gezankt über Straßenverlauf und alles Weitere.
Der SMART, der ja auch in Lindern hätte gebaut werden sollen, wenn sie eine Autobahn vor der Tür gehabt hätten, lief bei den Franzosen in Hambach schon nach zwei Jahren vom Band. Sie haben einen T.G.V.- Anschluss (Train à grande vitesse: Hochgeschwindigkeitszug), eine Autobahn vor der Tür und eine optimale Infrastruktur. Nichts davon bei uns, ja dann gute Nacht „Future site in West“.
Bauer Greven hat gegen die Schlafmützen von Straßen-NRW den Prozess gewonnen, aber es war nur ein Etappensieg. Die Planfeststellung war „formal verfristet“.
In sieben Jahren brechen bei R.W.E.-Power mit Zulieferern 50 000 Arbeitsplätze weg, aber mit dem Tempo von Straßen-N.R.W. werden wir sie wohl nicht auffangen können.
Bei den Holländern (Buitenring) und Franzosen (SMART) geht das alles viel schneller.
Uutbleck enn de Toekonefft
Vröer hannt Lendere, Brokele onn Randeroth enn derr Planungsverbank beijeneen jewirkt, äver 1972 wuede die dreij Jemeendes uttereen jeriete. Äver vörr het Toekomstprojekt „Future Site in West“ (vröher Landesentwicklungsplan = L.E.P, äver je englischer, desto bäeter) hann esch noch Hoffnung. Hückelhoave, Heensberg onn Jellekerke versöke sech dran, watt die auwe Jemeendes nett jeschafft hannt. Äverr fless wütt het enn hondert Joohr jätt. De Phosgengranaate utt de Kreeje sent all vottjerümmt, seitdem wütt sech marr noch jetackt üever Strooteverloop onn alles wittere.
Däe SMART, däe joh och en Lendere höh jebaut wäede solle, wenn se enn Autobahn vörr de Düer jehatt hödde, loopet beij die Franzuese enn Hambach all nooh twie Joohr van het Bank. Se hannt enne TGV-Anschluss (Train à grande vitesse = Huechjeschwindigkeetszoch) enn Autobahn vörr de Düer, onn enn optimale Infrastruktur. Nix dovann beij oss, ja dann jodde Naach, Future site in West.
Däe Greves Buur hat schän die Schloopmötze van Stroote-NRW derr Prozess jewonne, äver het woar marr enne Etappensieg. De Planvassstellong woar „formal verfristet“.
Enn sieve Joohr bräeke beij R.W.E. Power mett Toelieverer 50 000 Ärbeetsplaatse vott, äver mett datt Tempo van Stroote-N.R.W. salle wirr se wahl nett opvange könne.
Beij die Hollänger (Buitenring) onn Franzuese (SMART) jeeht datt alles völl flotter.
Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.
Uutbleck enn de Toekonefft - Ausblick in die Zukunft
Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.
Kalle ausse Klossestraße
Kalle ausse Klossestraße
Schrett för Schrett
Schrett för Schrett
Verspriäk
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Vertäll möt Hujo Hüer mech op van de Liebe
Vertäll möt Hujo Hüer mech op van de Liebe
Uutbleck enn de Toekonefft – Ausblick in die Zukunft
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Früher haben Lindern, Brachelen und Randerath im Planungsverband zusammen gearbeitet, aber 1972 wurden die drei Gemeinden auseinander gerissen. Aber für das Zukunftsprojekt „Future Site in West“ (früher Landesentwicklungsplan = L.E.P., aber je englischer, desto besser) habe ich noch Hoffnung: Hückelhoven, Heinsberg und Geilenirchen versuchen sich daran, was die Alten nicht geschafft haben. Aber vielleicht wird es ja in 100 Jahren etwas. Die Phosgengranaten aus den Kriegen sind schon weggeräumt, seitdem wird sich nur noch gezankt über Straßenverlauf und alles Weitere.
Der SMART, der ja auch in Lindern hätte gebaut werden sollen, wenn sie eine Autobahn vor der Tür gehabt hätten, lief bei den Franzosen in Hambach schon nach zwei Jahren vom Band. Sie haben einen T.G.V.- Anschluss (Train à grande vitesse: Hochgeschwindigkeitszug), eine Autobahn vor der Tür und eine optimale Infrastruktur. Nichts davon bei uns, ja dann gute Nacht „Future site in West“.
Bauer Greven hat gegen die Schlafmützen von Straßen-NRW den Prozess gewonnen, aber es war nur ein Etappensieg. Die Planfeststellung war „formal verfristet“.
In sieben Jahren brechen bei R.W.E.-Power mit Zulieferern 50 000 Arbeitsplätze weg, aber mit dem Tempo von Straßen-N.R.W. werden wir sie wohl nicht auffangen können.
Bei den Holländern (Buitenring) und Franzosen (SMART) geht das alles viel schneller.
Uutbleck enn de Toekonefft
Vröer hannt Lendere, Brokele onn Randeroth enn derr Planungsverbank beijeneen jewirkt, äver 1972 wuede die dreij Jemeendes uttereen jeriete. Äver vörr het Toekomstprojekt „Future Site in West“ (vröher Landesentwicklungsplan = L.E.P, äver je englischer, desto bäeter) hann esch noch Hoffnung. Hückelhoave, Heensberg onn Jellekerke versöke sech dran, watt die auwe Jemeendes nett jeschafft hannt. Äverr fless wütt het enn hondert Joohr jätt. De Phosgengranaate utt de Kreeje sent all vottjerümmt, seitdem wütt sech marr noch jetackt üever Strooteverloop onn alles wittere.
Däe SMART, däe joh och en Lendere höh jebaut wäede solle, wenn se enn Autobahn vörr de Düer jehatt hödde, loopet beij die Franzuese enn Hambach all nooh twie Joohr van het Bank. Se hannt enne TGV-Anschluss (Train à grande vitesse = Huechjeschwindigkeetszoch) enn Autobahn vörr de Düer, onn enn optimale Infrastruktur. Nix dovann beij oss, ja dann jodde Naach, Future site in West.
Däe Greves Buur hat schän die Schloopmötze van Stroote-NRW derr Prozess jewonne, äver het woar marr enne Etappensieg. De Planvassstellong woar „formal verfristet“.
Enn sieve Joohr bräeke beij R.W.E. Power mett Toelieverer 50 000 Ärbeetsplaatse vott, äver mett datt Tempo van Stroote-N.R.W. salle wirr se wahl nett opvange könne.
Beij die Hollänger (Buitenring) onn Franzuese (SMART) jeeht datt alles völl flotter.
Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.
Uutbleck enn de Toekonefft - Ausblick in die Zukunft
Peter Claßen bezeichnet sich selbst als “Linderner Urgestein”. 1949 in Lindern geboren und aufgewachsen, war Plattdeutsch ihm quasi die Muttersprache. Nach dem Abitur studierte er Französisch und Geographie fürs Lehramt an der RWTH Aachen. Ein angestrebtes Lateinstudium in Köln konnte nicht in Frage kommen, da durch den frühen Tod des Vaters seine Mitarbeit im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb erforderlich war. Als Sprachlehrer am Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen stellte er gern den Bezug zu den romanischen Wurzeln her. Und im Plattdeutschen macht es ihm viel Freude, die Zusammenhänge/Unterschiede zu Nachbarsprachen (Niederländisch, Englisch) oder regionalen Dialekten darzustellen. Ratheim ist dem verheirateten Vater und Großvater zur zweiten Heimat geworden.