Et Läeste

Das Letzte

Et Läeste
Das Letzte
Su langsam kömt dr aue Dag,
dann jeet et jau bergaaf.
Die Joahre schiene Joehrkes nu.
Et Eng – dett eß et Graaf.
So langsam kommt das Alter,
dann geht es schnell bergab.
Die Jahre scheinen Jährchen nun.
Das Ende – das ist das Grab.
An dr Oavend van mi Läve
sag ech stell enn mi Gebäet:
Leve Häergott, lott mech schloape,
wenn ech sterf, enn Selfkantäed.
Am Abend meines Lebens
sag‘ ich still in meinem Gebet:
Lieber Herrgott, lass mich schlafen,
wenn ich sterbe, in Selfkanterde.
Enn de Heematäed begraave,
e bäeter Plä-etzke wöös ech net,
wu dann üever mine Hü-evel
suvöel Selfkanthemmel steet.
In der Heimaterde begraben,
ein besseres Plätzchen wüsst‘ ich nicht,
wo dann über meinem Hügel
soviel Selfkanthimmel steht.

Text Mundart

Et Läeste

Su langsam kömt dr aue Dag,
dann jeet et jau bergaaf.
Die Joahre schiene Joehrkes nu.
Et Eng – dett eß et Graaf.

An dr Oavend van mi Läve
sag ech stell enn mi Gebäet:
Leve Häergott, lott mech schloape,
wenn ech sterf, enn Selfkantäed.

Enn de Heematäed begraave,
e bäeter Plä-etzke wöös ech net,
wu dann üever mine Hü-evel
suvöel Selfkanthemmel steet.

Text hochdeutsch

Das Letzte

So langsam kommt das Alter,
dann geht es schnell bergab.
Die Jahre scheinen Jährchen nun.
Das Ende – das ist das Grab.

Am Abend meines Lebens
sag‘ ich still in meinem Gebet:
Lieber Herrgott, lass mich schlafen,
wenn ich sterbe, in Selfkanterde.

In der Heimaterde begraben,
ein besseres Plätzchen wüsst‘ ich nicht,
wo dann über meinem Hügel
soviel Selfkanthimmel steht.

Der Heimatdichter Peter Staas (rechts im Bild) war im Lager Vught interniert. Er gehörte zu über 6000 Männern, Frauen und Kindern, die sich dem Evakuierungsbefehl der Nationalsozialisten widersetzt hatten und im November 1944 nach Übernahme der Besatzung durch britische Truppen in das ehemalige Konzentrationslager Hertogenbosch in Vught (Provinz Brabant) deportiert wurden.
Foto: © Archiv der Aachener Zeitung, Medienhaus Aachen
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Über den Autor

Peter Staas

aus Gangelt

Kaum ein anderer hat seine Heimat, den Selfkant, so geschätzt wie der Zahnarzt Peter Staas aus Gangelt. Seine besondere Liebe zum Gangelter Platt hat er in zahlreichen Gedichten zum Ausdruck gebracht und in seinem Buch „Lob des Selfkants“ niedergeschrieben.

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Über diesen Mundartbeitrag

Textart:
Rubrik/en:
Zeitraum des Beitrags:
20. Jahrhundert
Quelle/n des Beitrags:
„Lob des Selfkants“ von Peter Staas
Die Audio wird gesprochen von:
Josef Klaßen
Das Beitragsbild stammt von:
Archiv der Aachener Zeitung, Medienhaus Aachen
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Dieser Beitrag stammt aus Gangelt.
aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Heim und Haus, Startseite

Das Letzte

So langsam kommt das Alter,
dann geht es schnell bergab.
Die Jahre scheinen Jährchen nun.
Das Ende – das ist das Grab.

Am Abend meines Lebens
sag‘ ich still in meinem Gebet:
Lieber Herrgott, lass mich schlafen,
wenn ich sterbe, in Selfkanterde.

In der Heimaterde begraben,
ein besseres Plätzchen wüsst‘ ich nicht,
wo dann über meinem Hügel
soviel Selfkanthimmel steht.

Et Läeste

Su langsam kömt dr aue Dag,
dann jeet et jau bergaaf.
Die Joahre schiene Joehrkes nu.
Et Eng – dett eß et Graaf.

An dr Oavend van mi Läve
sag ech stell enn mi Gebäet:
Leve Häergott, lott mech schloape,
wenn ech sterf, enn Selfkantäed.

Enn de Heematäed begraave,
e bäeter Plä-etzke wöös ech net,
wu dann üever mine Hü-evel
suvöel Selfkanthemmel steet.

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Quelle: „Lob des Selfkants“ von Peter Staas





Et Läeste

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Das Letzte
Et Läeste
So langsam kommt das Alter,
dann geht es schnell bergab.
Die Jahre scheinen Jährchen nun.
Das Ende – das ist das Grab.
Su langsam kömt dr aue Dag,
dann jeet et jau bergaaf.
Die Joahre schiene Joehrkes nu.
Et Eng – dett eß et Graaf.
Am Abend meines Lebens
sag‘ ich still in meinem Gebet:
Lieber Herrgott, lass mich schlafen,
wenn ich sterbe, in Selfkanterde.
An dr Oavend van mi Läve
sag ech stell enn mi Gebäet:
Leve Häergott, lott mech schloape,
wenn ech sterf, enn Selfkantäed.
In der Heimaterde begraben,
ein besseres Plätzchen wüsst‘ ich nicht,
wo dann über meinem Hügel
soviel Selfkanthimmel steht.
Enn de Heematäed begraave,
e bäeter Plä-etzke wöös ech net,
wu dann üever mine Hü-evel
suvöel Selfkanthemmel steet.
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Quelle: „Lob des Selfkants“ von Peter Staas




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Interpret: {acf_name_des_interpreten_vortragender}
Feste,Heim und Haus,Humor,Oos Platt Frühjahr 1981,Soziales

Et Läeste

Ein Mundart Beitrags aus: Gangelter-Waldfeuchter-Platt

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verfasst von: {acf_name}
vorgetragen von: {acf_name_des_interpreten_vortragender}
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dann geht es schnell bergab.
Die Jahre scheinen Jährchen nun.
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Am Abend meines Lebens
sag‘ ich still in meinem Gebet:
Lieber Herrgott, lass mich schlafen,
wenn ich sterbe, in Selfkanterde.

In der Heimaterde begraben,
ein besseres Plätzchen wüsst‘ ich nicht,
wo dann über meinem Hügel
soviel Selfkanthimmel steht.

Et Läeste

Su langsam kömt dr aue Dag,
dann jeet et jau bergaaf.
Die Joahre schiene Joehrkes nu.
Et Eng – dett eß et Graaf.

An dr Oavend van mi Läve
sag ech stell enn mi Gebäet:
Leve Häergott, lott mech schloape,
wenn ech sterf, enn Selfkantäed.

Enn de Heematäed begraave,
e bäeter Plä-etzke wöös ech net,
wu dann üever mine Hü-evel
suvöel Selfkanthemmel steet.

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Quelle: „Lob des Selfkants“ von Peter Staas





Et Läeste

aus der Sprachregion Gangelter-Waldfeuchter-Platt in der Rubrik Heim und Haus, Startseite
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So langsam kommt das Alter,
dann geht es schnell bergab.
Die Jahre scheinen Jährchen nun.
Das Ende – das ist das Grab.
Su langsam kömt dr aue Dag,
dann jeet et jau bergaaf.
Die Joahre schiene Joehrkes nu.
Et Eng – dett eß et Graaf.
Am Abend meines Lebens
sag‘ ich still in meinem Gebet:
Lieber Herrgott, lass mich schlafen,
wenn ich sterbe, in Selfkanterde.
An dr Oavend van mi Läve
sag ech stell enn mi Gebäet:
Leve Häergott, lott mech schloape,
wenn ech sterf, enn Selfkantäed.
In der Heimaterde begraben,
ein besseres Plätzchen wüsst‘ ich nicht,
wo dann über meinem Hügel
soviel Selfkanthimmel steht.
Enn de Heematäed begraave,
e bäeter Plä-etzke wöös ech net,
wu dann üever mine Hü-evel
suvöel Selfkanthemmel steet.
unkown array key name
unkown array key beschreibung
Quelle: „Lob des Selfkants“ von Peter Staas




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